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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Henry Fielding - Tom Jones, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Die Arbeit steht unter einer fokussierten Fragestellung und liefert differenzierte und überzeugende Antworten. Was sie zum expliziten, aber auch impliziten Verweischarakter von Fieldings Kapitelüberschriften aufführt, ist durchgängig plausibel, immer gut belegt und stilistisch-argumentativ sehr ansprechend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Henry Fielding - Tom Jones, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: Die Arbeit steht unter einer fokussierten Fragestellung und liefert differenzierte und überzeugende Antworten. Was sie zum expliziten, aber auch impliziten Verweischarakter von Fieldings Kapitelüberschriften aufführt, ist durchgängig plausibel, immer gut belegt und stilistisch-argumentativ sehr ansprechend vorgetragen. , Abstract: Niemand kann jede Neuerscheinung auf dem Buchmarkt lesen. Die Programmvielfalt im Fernsehen ist schier erdrückend und jede Woche kommen ein Dutzend neue Filme ins Kino. In diesem Wirrwarr bietet es einen ungemeinen Vorteil, schnell erkennen zu können, was wichtig ist und was unwichtig, was interessant ist und was langweilig. Deshalb sind wir darauf angewiesen, in Büchern eine kurze Inhaltsangabe zu finden, mithilfe von Videotext oder Fernsehzeitschrift über die Handlung von Spielfilmen informiert zu werden oder durch Überschriften und Dachzeilen die uns interessierenden Zeitungsartikel herausfiltern zu können. Bevor wir eine Wahl treffen, wollen wir wissen, was uns erwartet und das Angebot mit seinen Alternativen vergleichen.
Auch wenn die Masse der Informationen, die auf die Menschen im 18. Jahrhundert einstürzte, geringer war als die, mit der Menschen aus dem 21. Jahrhundert zu kämpfen haben, erkannte der englische Schriftsteller Henry Fielding bereits damals, dass seine potenziellen Leser wissen wollen, worum es in seinen Romanen geht, bevor sie mit der Lektüre beginnen. Auch die Leser des 18. Jahrhunderts konnten schon zwischen einer Vielzahl an literarischen Texten wählen. Unter anderem deshalb hat Fielding all seine Romane in Bücher und Kapitel gegliedert und diesen Einheiten Überschriften vorangestellt. In Tom Jones (1749) wird die Funktion dieser Überschriften erläutert: Sie sollen dem Leser mitteilen, was ihn im folgenden Text erwartet und es ihm so erleichtern, zu entscheiden, ob er den Text lesen will. Mit dieser sehr wichtigen Funktion sind die Aufgaben der Kapitelüberschrift jedoch noch lange nicht erschöpft. Die dieser Arbeit zugrundeliegende Frage lautet deshalb: Welche Funktionen erfüllt die Kapitelüberschrift in Henry Fieldings Roman Tom Jones?
Um dies zu klären, sollen zuerst die Überlegungen dargelegt werden, die in Tom Jones und Joseph Andrews (1742), ebenfalls von Henry Fielding verfasst, zu diesem Thema angestellt werden. Dann werden die Kapitelüberschriften in Tom Jones analysiert, daraus Rückschlüsse auf ihre Funktionen gezogen und die Ergebnisse mit den Postulaten in den Romanen verglichen. Ich hoffe, auf diese Weise Zusammenhänge zu erkennen, die für die Interpretation des gesamten Romans bedeutend sind.
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