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Für eine förderliche Entwicklung der Selbstregulierungsfähigkeiten von Kindern ist eine adäquate Erziehung von entscheidender Bedeutung. Bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder emotionalen Problemen werden solche Fremdregulationen besonders wichtig, da ihre Selbstregulationsfähigkeiten entweder absolut vermindert oder relativ überfordert sind. Ziel dieser prospektiven Mehrebenenstudie war es daher, Zusammenhänge zwischen Indikatoren der zentralnervösen Verhaltenssteuerung und Kontrolle einerseits, sowie Ausprägung und Verlauf kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen andererseits,…mehr

Produktbeschreibung
Für eine förderliche Entwicklung der Selbstregulierungsfähigkeiten von Kindern ist eine adäquate Erziehung von entscheidender Bedeutung. Bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und/oder emotionalen Problemen werden solche Fremdregulationen besonders wichtig, da ihre Selbstregulationsfähigkeiten entweder absolut vermindert oder relativ überfordert sind.
Ziel dieser prospektiven Mehrebenenstudie war es daher, Zusammenhänge zwischen Indikatoren der zentralnervösen Verhaltenssteuerung und Kontrolle einerseits, sowie Ausprägung und Verlauf kinder- und jugendpsychiatrischer Störungen andererseits, aufzuklären. Dafür sollte die Bedeutung zentralnervöser Kontrollmechanismen (hier vor allem frontalhirnsensitive Funktionen) für den Verlauf psychischer Störungen geprüft werden. Kinder und Jugendliche mit Hyperkinetischem Syndrom, Tic-Störungen und Anorexia nervosa wurden über drei Jahre psychopathologisch, neuropsychologisch und psychophysiologisch untersucht. Es konnte gezeigt werden,dass gut ausgebildete Steuerfunktionen des Frontalhirns eine positive Auswirkung auf die Symptomatik kinderpsychiatrischer Störungen haben.
Autorenporträt
Die Autoren: Aribert Rothenberger, geboren 1944, ist Professor und Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der Universität Göttingen. Hermann Emminghaus-Preisträger, Gründer der Tourette Gesellschaft Deutschland e.V. Mitarbeit bei nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften und Gremien. Vertreter eines integrativen therapeutischen Konzepts in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Forschungsschwerpunkt im Bereich der neurobiologischen Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Martin H. Schmidt, geboren 1937, ist Professor und Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Hermann-Simon-Preisträger, Mitglied in Herausgebergremien deutscher und internationaler Zeitschriften. Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Forschungsschwerpunkt u.a. im Bereich der analytischen Epidemiologie des Kindes- und Jugendalters unter Ei

nbeziehung neuropsychiatrischer und neurophysiologischer Merkmale.