Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Ältere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bemessung des Einflusses des Löwen auf den Artusroman reicht von absoluter Belanglosigkeit bis hin zum ausschlaggebenden Kernelement des ganzen Werkes. Es liegt damit eine gravierende Wichtigkeit in der Prüfung der Funktionen, die der Löwe in Hartmanns Artusroman einnimmt.Ziel dieser Seminararbeit ist es diese Funktionen herauszuarbeiten, um im Anschluss Hartmanns Löwen dahingehend zu untersuchen, inwiefern er als ein Idealtypus eines Ritters angesehen werden kann. Um das Wertesystem dieses Prototyps in Bezug auf den Löwen prüfen zu können, ist es unerlässlich den Begriff des höfischen Ritters und die dahinterliegenden Tugenden näher zu beleuchten. Allerdings lässt der Umfang dieser Seminararbeit nicht zu, dass akribisch jedes einzelne Charakteristikum eines Ritters geprüft wird, es werden vielmehr exemplarisch aufschlussreiche Elemente herausgegriffen. Die allgemeine Definition eines Ritters des 13. Jahrhunderts wird weiterhin als bekannt vorausgesetzt.Grundsätzlich liegt der Fokus auf der Primärliteratur, dem mittelhochdeutschen Artusroman "Iwein", sowie dem Kapitel "5. Der Löwe und Iwein" aus dem Aufsatz nach Gertrud Jaron Lewis und Joachim Bumkes "Höfische Kultur: Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter" als weiterführende Sekundärliteratur.
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