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Helen liebt ihre wunderschöne , weltentrückte Mutter Bett, später verliebt sie sich in Ned, mit dem sie dann eine stürmische Ehe führt. Doch all diese Liebe kann nicht verhindern, daß sie sich jahrelang gefährlich nahe am Abgrund bewegt, ohne sich dessen bewußt zu sein. Sie tanzt zum Gesang der Furien, die sie schließlich zwingen, die Nähe, die sie in ihrer Kindheit erfahren hat noch einmal aufzusuchen.

Produktbeschreibung
Helen liebt ihre wunderschöne , weltentrückte Mutter Bett, später verliebt sie sich in Ned, mit dem sie dann eine stürmische Ehe führt. Doch all diese Liebe kann nicht verhindern, daß sie sich jahrelang gefährlich nahe am Abgrund bewegt, ohne sich dessen bewußt zu sein. Sie tanzt zum Gesang der Furien, die sie schließlich zwingen, die Nähe, die sie in ihrer Kindheit erfahren hat noch einmal aufzusuchen.
Autorenporträt
Janet Hobhouse, geboren 1948 in New York, zog mit 16 Jahren zu ihrem Vater nach England und studierte in Oxford. Später arbeitete sie als Redakteurin in London und ging 1982 nach New York zurück. Neben einer Biografie über Gertrude Stein schrieb sie vier Romane, darunter Die Furien, der erst zwei Jahre nach ihrem Krebstod 1991 erschien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Janet Hobhouse hat in ihrem letzten Roman Autofiktion geschrieben, und das weit bevor der Begriff in aller Munde war, erklärt Rezensentin Edelgard Abenstein. Die 1991 verstorbene New Yorker Autorin erzählt darin aus der Ich-Perspektive ihres Alter Egos Helen von drei Generationen von Frauen und deren Versuchen, ein selbstbestimmtes Leben zu leben: Großmutter, Mutter und Tochter. Und doch ist "Die Furien" mehr als ein Emanzipationsroman, lesen wir. Denn der "Kampf um das eigene Selbst", den Hobhouse hier so eindringlich beschreibt, sowie die Schuld, die man dabei zwangsläufig auf sich lädt, ist zeitlos und universell, so Abenstein. Hobhouse schreibt von diesem Kampf mal streng nüchtern, mal "ausufernd psychologisierend" und manchmal wunderbar lakonisch - jedoch immer mit großer Klarheit und Unnachgiebigkeit. Dass ihre Figuren nie zu Zerr- oder Abziehbildern werden, sondern stets lebensnah, facettenreich und ambivalent wirken dürfen, ist eine der großen Stärken dieses großartigen Romans, findet die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der große, lodernde Roman Die Furien von Janet Hobhouse ist endlich wiederzuentdecken.« Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau

»Die Furien ist kein Buch über die Vergangenheit, kein Buch, dem das Etikett Emanzipationsroman aus frühfeministischen Zeiten genügen würde, sondern ein zeitloser Text. Ein Buch über den Kampf um das eigene Selbst und wie man darüber schuldig wird, ob man will oder nicht. Und: wie am Ende die Dämonen zu befrieden wären. Zumindest für einige Zeit.« Edelgard Abenstein / Deutschlandfunk, Büchermarkt

»Eine sehr, sehr lohnende Lektüre von einer kühnen Autorin.« Katharina Döbler / RBB

»Die Furien erzählt von verschiedenen Müttern über drei Generationen hinweg, im Zentrum: die fatale Symbiose zwischen einer Tochter und ihrer jungen, alleinerziehenden Mutter.« Edelgard Abendstein / WDR 3

»Hobhouse zeichnet ihre Personen, Örtlichkeiten und historische Umgebung in detailreicher Sprache und stellt mit ihrer Geschichte die Frage nach der Liebe.« Biel-Benkemer Dorf Zytig

»Berührend, drastisch und stellenweise sehr komisch ist dieser zu Unrecht fast vergessene, zum Teil autobiografische Roman.« Kurier am Sonntag

»Janet Hobhouse hat einen so erschütternden wie großartigen Roman hinterlassen.« Bernadette Conrad / Berliner Zeitung