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Der Aufstieg einer Familie und der Verfall des deutschen Bildungsbürgertums
Schon immer zählten die Furtwänglers zu den schillerndsten Familien in Deutschland. Sie waren Bauern und Bildungsbürger, Archäologen und Philologen, Künstler und Bohemiens. Eberhard Straub, bekannter Biograph und Publizist, schildert Geschichte und Bedeutung dieser deutschen Familie und lässt dabei eine bürgerliche Welt wieder auferstehen, die es so nicht mehr gibt.
In seinem epischen Familienporträt breitet Eberhard Straub die Geschichte einer Familie vor uns aus, die aus dem Bauernstand kam und durch ihr
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Produktbeschreibung
Der Aufstieg einer Familie und der Verfall des deutschen Bildungsbürgertums

Schon immer zählten die Furtwänglers zu den schillerndsten Familien in Deutschland. Sie waren Bauern und Bildungsbürger, Archäologen und Philologen, Künstler und Bohemiens. Eberhard Straub, bekannter Biograph und Publizist, schildert Geschichte und Bedeutung dieser deutschen Familie und lässt dabei eine bürgerliche Welt wieder auferstehen, die es so nicht mehr gibt.

In seinem epischen Familienporträt breitet Eberhard Straub die Geschichte einer Familie vor uns aus, die aus dem Bauernstand kam und durch ihr Bildungsstreben in das gehobene Bürgertum aufstieg. Auf faszinierende Weise schildert er, wie sich die Welt des 19. Jahrhunderts allmählich auflöste, wie die Bohemiens und Bürger erst melancholisch, dann ratlos und schließlich überflüssig wurden. So berichtet Straub von Wilhelm Furtwänglers Versuch, sich ästhetisch über die finstere Zeit des Nationalsozialismus hinwegzuretten. Er zeichnet das Leben von Wilhelms Vater, dem großen Altphilologen Adolf Furtwängler, nach, der sich der Wissenschaft vom "schönen Menschen" widmete, und erzählt von dessen Frau Anna Wendt, die ihre vielfältigen künstlerischen Talente nicht verwirklichen durfte und sich daher in alle nur erdenklichen Krankheiten flüchtete. So unterschiedlich die Persönlichkeiten der verschiedenen Familienmitglieder waren - von Adolf bis zu Maria Furtwängler -, verbindet sie alle der Drang nach schöpferischem Selbstausdruck in Kunst und Kultur. Indem Eberhard Straub fast 200 Jahre dieser Familiensaga erzählt, werden Großzügigkeit und Enge, Innerlichkeit und Exzentrik, Leistungen und Grenzen des deutschen Bildungsbürgertums begreiflich.

Eine deutsche Familie - von Adolf über Wilhelm bis Maria Furtwängler.

"Über Straubs Buch kann man sich mächtig ärgern, aber Provokation gehört zum Kalkül des Autors. Deshalb kann man auch als Leser seinen Spaß haben, und sei es nur, sich immer sicherer darin zu werden, zu Recht völlig anderer Meinung zu sein.(...) Versiert, geistreich und voller stupender Kenntnisse macht der Autor mit den Furtwänglerschen Charakteren wie den relevanten geistigen und kulturellen Zeitströmungen der Epoche bekannt." Süddeutsche Zeitung

"Eberhard Straub schreibt die Geschichte der Familie Furtwängler und rechnet mit der Idee des deutschen Bildungsbürgertums ab." FAZ