Glasklar, feministisch, »triefend vor mütterlicher Grausamkeit.« Yoko Ogawa
Die internationale Entdeckung aus Japan, nominiert für den Akutagawa-Preis
Eine kleine Wohnung im Rotlichtviertel Tokios. Eine Schriftstellerin will ein letztes Gedicht schreiben. Weil ihr das im Krankenhaus nicht gelingt, ist sie zu ihrer Tochter gezogen, die als Hostess in einem Nachtclub ein ganz anderes Leben führt als sie selbst. Suzumi Suzuki, eine der prägnantesten Stimmen der japanischen Gegenwartsliteratur, erzählt die Geschichte einer schwierigen Beziehung, der zwischen einer Mutter und einer Tochter, zwischen zwei Frauen mit ganz unterschiedlichen Verständnissen von weiblicher Selbstermächtigung, Liebe und Gewalt. Unter der glasklaren Oberfläche dieses Romans sind die Abgründe allgegenwärtig und führen unweigerlich zu der Frage: Was sind wir bereit zu geben für die Menschen, die wir lieben? Und was tun wir für uns selbst?
Die internationale Entdeckung aus Japan, nominiert für den Akutagawa-Preis
Eine kleine Wohnung im Rotlichtviertel Tokios. Eine Schriftstellerin will ein letztes Gedicht schreiben. Weil ihr das im Krankenhaus nicht gelingt, ist sie zu ihrer Tochter gezogen, die als Hostess in einem Nachtclub ein ganz anderes Leben führt als sie selbst. Suzumi Suzuki, eine der prägnantesten Stimmen der japanischen Gegenwartsliteratur, erzählt die Geschichte einer schwierigen Beziehung, der zwischen einer Mutter und einer Tochter, zwischen zwei Frauen mit ganz unterschiedlichen Verständnissen von weiblicher Selbstermächtigung, Liebe und Gewalt. Unter der glasklaren Oberfläche dieses Romans sind die Abgründe allgegenwärtig und führen unweigerlich zu der Frage: Was sind wir bereit zu geben für die Menschen, die wir lieben? Und was tun wir für uns selbst?
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch erkundet mit Suzumi Suzuki das Tokioter Rotlichtviertel: Die Erzählerin arbeitet als Hostess in einer Bar und haust in einer chaotischen Wohnung, vor kurzem ist ihre Mutter bei ihr eingezogen, bleibt aber nicht lang. Das Buch verarbeitet autobiografische Erfahrungen, erklärt die Rezensentin. Zentral ist das Verhältnis zur Mutter, das sich auch in Rückblenden entfaltet, unter anderem trägt sie die Schuld an einer schweren Verletzung der Tochter, die diese inzwischen mit Tattoos zu tarnen versucht. Pluwatsch hält sich mit Wertungen zurück, aber sie lobt die unaufdringliche, präzise Sprache, in der Suzuki die komplexen Gefühle schildert, die zwischen den beiden Frauen existieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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[...] [umkreist] eine komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung [...], auf sanfte, dennoch intensive Weise. Linda Stift Die Presse 20250219