Was haben Jane Austen, Charles Dickens, Agathe Christie oder George Bernard Shaw gemeinsam? Es sind bekannte englische Schriftsteller/innen. Die Gartenarchitektin Jackie Bennett hat aber noch eine weitere Gemeinsamkeit entdeckt. Die Angeführten und noch andere englische Literaten hatten eine
Vorliebe für Gärten.
Insgesamt 25 grüne Oasen werden in Bild und Text vorgestellt, 25 Gärten, die für…mehrWas haben Jane Austen, Charles Dickens, Agathe Christie oder George Bernard Shaw gemeinsam? Es sind bekannte englische Schriftsteller/innen. Die Gartenarchitektin Jackie Bennett hat aber noch eine weitere Gemeinsamkeit entdeckt. Die Angeführten und noch andere englische Literaten hatten eine Vorliebe für Gärten.
Insgesamt 25 grüne Oasen werden in Bild und Text vorgestellt, 25 Gärten, die für Dichter von der Insel Zufluchtsorte und Inspiration zugleich waren. Für viele ihrer Werke fanden sie hier die entscheidenden Ideen. So verwendete z.B. Agatha Christie ihren Landsitz Greenway oft als Kulisse für ihre Kriminalromane oder Virginia Woolf verarbeitete gern Gärten in ihren Geschichten.
Jeder der 25 Gärten wird auf knapp zehn Seiten vorgestellt, wobei jeweils das Verhältnis des Schriftstellers zu seinem Garten im Mittelpunkt steht. Dabei vermittelt die Autorin nicht nur zahlreiche Fakten, sondern weiß auch viele Anekdoten und Episoden zu erzählen. So erfahren wir z.B., dass sich der äußerst erfolgreiche Romantiker Walter Scott auf seinem Anwesen ein regelrechtes Märchenschloss errichten ließ oder dass Henry James nach Verrissen seiner Theaterstücke gern in sein „Lamb House“ zurückzog, obwohl er kaum eine Dahlie von einer Reseda unterscheiden konnte. So beschäftigten einige der versammelten Dichter/innen einen Gärtner, während für andere das Gärtnern eine Berufung war.
Die interessanten Texte sind mit zahlreichen (teilweise historischen) Abbildungen illustriert, wobei die zeitgenössischen (teilweise großformatigen) Farbfotos von Richard Hanson stammen, einem bekannten englischen Garten-Fotograf. In jedem Kapitel werden außerdem in einem gesonderten Informationskasten die in dem jeweiligen Garten entstandenen literarischen Werke aufgelistet.
Manche der Gartenanlagen existieren nicht mehr, doch die meisten können heute noch besucht werden. Hier kann man gewissermaßen noch in den Fußstapfen der Dichter/innen lustwandeln und dabei die Schönheiten der Gärten genießen. Neben der Anregung, das eine oder andere literarische Werk zur Hand zu nehmen, ist der persönliche Besuch der Gärten ein weiterer Ansporn dieses wirklich ansprechenden Bild-Text-Bandes. Dafür werden am Schluss des Buches auch die Adressen und Webseiten der Gärten angegeben.