Das repräsentative Geschenk für alle Garten- und Loire-Fans: die 30 schönsten Gärten der Loire-Schlösser; Geschichte, Gestaltung und Bepflanzung; mit 400 großformatigen Fotos der besten Gartenfotografen.
Ein Garten ist ein Abbild der Schöpfung, ein Kosmos en miniature. Große Gartenkunst fügt den Menschen durch die scheinbare Begrenztheit des Gartens in eine übergreifende Ordnung ein. Nirgendwo lässt sich das besser erleben als in den berühmten Gärten Frankreichs. Am Unterlauf der Loire, Frankreichs größtem Strom, reihen sich zwischen Orleans und Angers die elegantesten und schönsten Schlösser Frankreichs wie Perlen einer Kette aneinander. Ihre Gärten zählen zu den schönsten der Welt und bilden die Schauseite einer einzigartigen Komposition aus Architektur, Garten und einer grandiosen Landschaft - als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Der herrliche Prachtband Die Gärten der Loire-Schlösser stellt die dreißig eindruckvollsten und außergewöhnlichsten Gärten vor. Dabei ermöglichen seine 400 überwiegend großformatige Farbfotos einen detaillierten Eindruck von jedem einzelnen dieser gärtnerischen Gesamtkunstwerke. Die Autorin Marie-Françoise Valery ist ausgewiesene Expertin für Gartenanlagen und Gartengeschichte, die beteiligten Fotografen zählen zur europäischen Elite der Garten- und Pflanzenfotografen. Jeder Garten wird mit einem einleitenden Essay über seine oft abenteuerliche Geschichte, die Grundzüge seiner Gestaltung und mit den Besonderheiten der Bepflanzung vorgestellt. Danach kann der Betrachter bei einem "Spaziergang" durch die großformatigen Farbtafeln die verschwenderische Fülle und strenge Ordnung, faszinierende Details oder Impressionen der Gärten im Lauf der Jahreszeiten auf sich wirken lassen kann. Weltberühmte Gärten wie Chaumont, "jardins belvederes" mit spektakulärem Rundblick sind ebenso vertreten wie kleinere Anlagen oder Kuriositäten, wie der bekannte, mit Kohl bepflanzte formale Gemüsegarten von Villandry.
Ein Garten ist ein Abbild der Schöpfung, ein Kosmos en miniature. Große Gartenkunst fügt den Menschen durch die scheinbare Begrenztheit des Gartens in eine übergreifende Ordnung ein. Nirgendwo lässt sich das besser erleben als in den berühmten Gärten Frankreichs. Am Unterlauf der Loire, Frankreichs größtem Strom, reihen sich zwischen Orleans und Angers die elegantesten und schönsten Schlösser Frankreichs wie Perlen einer Kette aneinander. Ihre Gärten zählen zu den schönsten der Welt und bilden die Schauseite einer einzigartigen Komposition aus Architektur, Garten und einer grandiosen Landschaft - als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Der herrliche Prachtband Die Gärten der Loire-Schlösser stellt die dreißig eindruckvollsten und außergewöhnlichsten Gärten vor. Dabei ermöglichen seine 400 überwiegend großformatige Farbfotos einen detaillierten Eindruck von jedem einzelnen dieser gärtnerischen Gesamtkunstwerke. Die Autorin Marie-Françoise Valery ist ausgewiesene Expertin für Gartenanlagen und Gartengeschichte, die beteiligten Fotografen zählen zur europäischen Elite der Garten- und Pflanzenfotografen. Jeder Garten wird mit einem einleitenden Essay über seine oft abenteuerliche Geschichte, die Grundzüge seiner Gestaltung und mit den Besonderheiten der Bepflanzung vorgestellt. Danach kann der Betrachter bei einem "Spaziergang" durch die großformatigen Farbtafeln die verschwenderische Fülle und strenge Ordnung, faszinierende Details oder Impressionen der Gärten im Lauf der Jahreszeiten auf sich wirken lassen kann. Weltberühmte Gärten wie Chaumont, "jardins belvederes" mit spektakulärem Rundblick sind ebenso vertreten wie kleinere Anlagen oder Kuriositäten, wie der bekannte, mit Kohl bepflanzte formale Gemüsegarten von Villandry.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2009Der Heilige Geist ist kein Ordnungsstifter
Seit dem Mittelalter gilt das Tal der Loire als der Garten Frankreichs, voller Rosen, aber auch Obst und Gemüse, etwa Äpfel, Kürbisse und Artischocken. Die Geistlichkeit fügte Heilkräuter hinzu, die Renaissance-Fürsten Wasserspiele und Knotenparterres. Repräsentationswunsch, Schönheitssinn und Nützlichkeitsstreben haben neben den berühmten Schlössern prachtvolle Ziergärten und appetitliche Potagers entstehen lassen. Dreißig der eindrucksvollsten Anlagen stellt Marie-Françoise Valéry in ihrem Band "Die Gärten der Loire-Schlösser" vor. Darunter sind solche, die hunderttausendfach besucht werden, wie Chaumont-sur-Loire mit seinem Gartenfestival, Chenonceaux, wo Mätresse und Königin konkurrierende Buchsbaumschnörkel zogen, und Villandry, die Schaubühne für perfektes Ziergemüse. Andere Gärten liegen etwas versteckt: Talcy mit seinen hundert alten Apfelsorten oder die Prieuré d'Orsan, in der alles Zweck und Ästhetik atmet. Jedoch: Wo nur das Beste gezeigt wird, wo alles einzigartig, magisch und makellos ist, erschöpft sich der hohe Ton bald. Das Impressum teilt mit, dass dieses Buch einer französischen Autorin zuerst auf Englisch erschienen ist und fünf deutsche Übersetzer am Text geknobelt haben. Das hat ihm nicht gutgetan. Man liest gestelzte und kryptische Sätze wie "Das blaue Gartenzimmer repräsentiert die Ordnung des Heiligen Geistes" (den man doch eher als großen Unordnungsstifter kennt) oder "Das Schloss ist eine mit Leben erfüllte, wenn auch unbewohnte Residenz". Solche Malheurs können den fünf auf Gärten spezialisierten Fotografen, die den Band illustrieren, nicht passieren. Ihre Bilder sagen über das artifizielle Zusammenspiel von Architektur und Hortikultur mehr als hundert redundante Worte.
letz
"Die Gärten der Loire-Schlösser" von Marie-Françoise Valéry mit Fotos von Liz Eddison, Derek Harris, Gary Rogers, Derek St Romaine und Nicola Stocken Tomkins. BLV Buchverlag, München 2009. 216 Seiten, 400 Farbfotos. Gebunden, 39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Seit dem Mittelalter gilt das Tal der Loire als der Garten Frankreichs, voller Rosen, aber auch Obst und Gemüse, etwa Äpfel, Kürbisse und Artischocken. Die Geistlichkeit fügte Heilkräuter hinzu, die Renaissance-Fürsten Wasserspiele und Knotenparterres. Repräsentationswunsch, Schönheitssinn und Nützlichkeitsstreben haben neben den berühmten Schlössern prachtvolle Ziergärten und appetitliche Potagers entstehen lassen. Dreißig der eindrucksvollsten Anlagen stellt Marie-Françoise Valéry in ihrem Band "Die Gärten der Loire-Schlösser" vor. Darunter sind solche, die hunderttausendfach besucht werden, wie Chaumont-sur-Loire mit seinem Gartenfestival, Chenonceaux, wo Mätresse und Königin konkurrierende Buchsbaumschnörkel zogen, und Villandry, die Schaubühne für perfektes Ziergemüse. Andere Gärten liegen etwas versteckt: Talcy mit seinen hundert alten Apfelsorten oder die Prieuré d'Orsan, in der alles Zweck und Ästhetik atmet. Jedoch: Wo nur das Beste gezeigt wird, wo alles einzigartig, magisch und makellos ist, erschöpft sich der hohe Ton bald. Das Impressum teilt mit, dass dieses Buch einer französischen Autorin zuerst auf Englisch erschienen ist und fünf deutsche Übersetzer am Text geknobelt haben. Das hat ihm nicht gutgetan. Man liest gestelzte und kryptische Sätze wie "Das blaue Gartenzimmer repräsentiert die Ordnung des Heiligen Geistes" (den man doch eher als großen Unordnungsstifter kennt) oder "Das Schloss ist eine mit Leben erfüllte, wenn auch unbewohnte Residenz". Solche Malheurs können den fünf auf Gärten spezialisierten Fotografen, die den Band illustrieren, nicht passieren. Ihre Bilder sagen über das artifizielle Zusammenspiel von Architektur und Hortikultur mehr als hundert redundante Worte.
letz
"Die Gärten der Loire-Schlösser" von Marie-Françoise Valéry mit Fotos von Liz Eddison, Derek Harris, Gary Rogers, Derek St Romaine und Nicola Stocken Tomkins. BLV Buchverlag, München 2009. 216 Seiten, 400 Farbfotos. Gebunden, 39,90 Euro.
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