Der Blick in den Himmel übt seit jeher eine ganz besondere Faszination auf uns Menschen aus. Schon in der Antike gab es erste Himmelskarten und die Erfindung des Fernrohrs vor ungefähr 400 Jahren veränderte nicht nur unser Wissen über den Weltraum sondern die ganzen Naturwissenschaften. Später
brachten uns Teleskope, Satelliten und Raumschiffen den Himmel näher. Mit Radarsystemen, Spektro- und…mehrDer Blick in den Himmel übt seit jeher eine ganz besondere Faszination auf uns Menschen aus. Schon in der Antike gab es erste Himmelskarten und die Erfindung des Fernrohrs vor ungefähr 400 Jahren veränderte nicht nur unser Wissen über den Weltraum sondern die ganzen Naturwissenschaften. Später brachten uns Teleskope, Satelliten und Raumschiffen den Himmel näher. Mit Radarsystemen, Spektro- und Magnometern wird das Weltall erkundet, die Topografie erfasst und die chemische Zusammensetzung analysiert.
Der Bildband „Die Galerie des Universums“ präsentiert 100 der spektakulärsten Bilder des Weltalls und dokumentiert damit gleichzeitig die erstaunlichen technischen Fortschritte der Weltraumforschung. Neben der Weiterentwicklung dieser Technik machen aber auch die Fortschritte in der Bildbearbeitung und -darstellung vieles erst sichtbar. Zahlreiche Fotos nutzen z.B. die Technik der Falschfarben oder der Kontraststeigerung, um besondere Strukturen oder völlig unsichtbare Bereiche hervorzuheben.
Die Auswahl der aufregenden Vielfalt astronomischer Bilder ist in sechs Kapitel unterteilt, die dem Betrachter die Unendlichkeit, die Ordnung, aber auch das Chaos des Kosmos näherbringen. Da gibt es überwältigende Aufnahmen von Galaxien, die mehrere Millionen Lichtjahre von uns entfernt sind oder von geisterhaften Sternnebeln. Andere Fotos gewähren einen grandiosen Blick in Sternentstehungsgebiete oder in das Herz der Milchstraße.
Nicht weniger beeindruckend sind die Fotos von unseren unmittelbaren Nachbarn, den Planeten unseres Sonnensystems. Fast aus der Flugzeugperspektive kann man die Mondoberfläche mit seinen zahllosen Kratern bewundern oder man sieht in den Schlund eines Venus-Vulkans, der einen Durchmesser von immerhin 400 km hat.
Die Fotos sind von einer hervorragenden Aufnahme- und Druckqualität. Jedes Bild wird von einem erklärenden Text begleitet, der den wissenschaftlichen Hintergrund und die technischen Voraussetzungen für die Aufnahme und die Darstellung erläutert. Komplettiert wird der Bildband durch ein Glossar, das die wichtigsten astronomischen Begriffe erklärt.
Fazit: Die fantastischen Aufnahmen kombiniert mit den wissenschaftlich fundierten Texten machen selbst komplizierte astronomische Phänomene leicht begreifbar. Kurzum ein Bildband, der begeistert.
