Die tschechische katholische Untergrundkirche - samt dem Phänomen der Frauenweihe - ist kein einfacher Präzedenzfall für den Sieg der Demokratisierungstendenzen in der Kirche. Wohl aber ist sie ein inspirierendes Zeugnis der Freisetzung von theologischen und pastoralen Kräften, die einen noch nie dagewesenen Transformationsprozess in der tschechischen Ortskirche angestoßen haben. Petra Preunkert-Skálová legt diese Zusammenhänge offen und analysiert aus systematisch-theologischer Sicht die erfolgreiche Pastoral der tschechischen Untergrundkirche während der kommunistischen Verfolgung 1945 bis 1989. So kann die Studie die Wandelbarkeit des Katholizismus neu entdecken, kritisch differenzieren und dabei zeigen, inwieweit die Transformationsprozesse in der tschechischen Kirche Modell sein können für gelebte Pluralität des Katholischen heute.
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