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Das Liebeslied "Die ganze Welt hab ich durchreist" ("Thamam aschar pytut eka" / "T'amam ashkhar pytut eka") gehört bis heute zu den populärsten armenischen Liedern von Sajath-Nova, dem legendären kaukasischen Barden, der im 18. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Georgiens auf Georgisch, Armenisch und Aserbaidschanisch gedichtet und gesungen hat.Um sich dem außergewöhnlichen Wesen der Geliebten zu nähern, muss der Dichter sie aus verschiedenen Vergleichen auf verschiedenen Ebenen gleichsam zusammensetzen. Die Geliebte ist so überwältigend, dass es dem Dichter geradezu die Sprache…mehr

Produktbeschreibung
Das Liebeslied "Die ganze Welt hab ich durchreist" ("Thamam aschar pytut eka" / "T'amam ashkhar pytut eka") gehört bis heute zu den populärsten armenischen Liedern von Sajath-Nova, dem legendären kaukasischen Barden, der im 18. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Georgiens auf Georgisch, Armenisch und Aserbaidschanisch gedichtet und gesungen hat.Um sich dem außergewöhnlichen Wesen der Geliebten zu nähern, muss der Dichter sie aus verschiedenen Vergleichen auf verschiedenen Ebenen gleichsam zusammensetzen. Die Geliebte ist so überwältigend, dass es dem Dichter geradezu die Sprache verschlägt: Er muss im Arabischen, Türkischen und Persischen nach adäquaten Ausdrücken suchen. Das Bändchen widmet sich nur diesem einzigen Gedicht und bietet neben der Nachdichtung und dem Originaltext auch Transkriptionen, Musiknoten und ein Nachwort.
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Autorenporträt
Sajath-Nova oder Sayat'-Nova ("Der König des Gesangs") lebte im 18. Jh. im Gebiet des heutigen Georgien und gilt als der größte "Troubadour" des Südkaukasus. Er dichtete, komponierte und sang auf Armenisch, Aserbaidschanisch und Georgisch: auf Aserbaidschanisch Lehrgedichte, auf Armenisch und Georgisch Liebeslieder. In Armenien ist Sajath-Nova bis heute äußerst populär, seine Lieder werden wie klassische Musik interpretiert, wie Volkslieder gesungen und auch zu Pop und Jazz adaptiert. Sajath-Novas klangvolle Verse sind von traumhafter Bildersprache. Seinem Leben ist der bildgewaltige Film "Die Farbe des Granatapfels" von Sergej Paradzanov (Parajanov) aus dem Jahr 1969 gewidmet.