Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: MBW500, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den verschiedenen Erwartungen an die Ganztagsschule wird in dieser Arbeit der Fokus auf eine mögliche positive Wirkung bei der Bekämpfung der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Bildungssektor gelegt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Nachteile von Kindern aus sozial schwachen Milieus durch die Ganztagsschule abgeschwächt werden um somit Chancengleichheit in der Bildungsbeteiligung zu forcieren. Mit Hilfe der Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu, die den theoretischen Rahmen für diese Arbeit darstellt und zwei Wirksamkeitsstudien, soll sich der Thematik angenähert werden. Abschließend soll eine Antwort auf die Frage formulieren werden, ob die Ganztagsschule die Bedeutsamkeit der sozialen Herkunft vermindert. Zunächst wird in die Thematik der sozialen Ungleichheit eingeführt, indem für diese Arbeit wichtige Begriff näher erläutert werden. Anschließend werden soziale Disparitäten innerhalb des Bildungssystems analysiert. Dabei wird stets der Bezug zur Habitus-Theorie gesucht. Der zweite Teil beschäftigt sich anschließend mit der Ganztagsschule und den ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, soziale Ungleichheit zu verringern. Ob diese Möglichkeiten ausgeschöpft werden und somit die Wirksamkeit empirisch belegt ist, wird zuletzt mit Hilfe einiger ausgewählter Befunde der StEG-Studie und der von der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie "Soziale Ungleichheit in der Ganztagsschulen in Deutschland" untersucht um abschließend ein Fazit auf Basis der vorherigen Kapitel eine Antwort auf die zentrale Frage dieser Arbeit zu formulieren.
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