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Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik 2013 brachte ein beispielloses Greening mit sich. Zum ersten Mal seit ihrer Einführung stellt die GAP die Berücksichtigung des Umweltschutzes in den Mittelpunkt ihrer Ziele. Auch wenn die Herausforderung der globalen Erwärmung sicherlich eine Rolle gespielt hat, wurde das Greening auch durch andere Elemente motiviert. Das Greening dient nämlich auch dazu, die Beibehaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik zu legitimieren und zu rechtfertigen, die gegenüber anderen EU-Politiken zunehmend unter Beschuss gerät. Diese anderen Motivationen erklären, warum das…mehr

Produktbeschreibung
Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik 2013 brachte ein beispielloses Greening mit sich. Zum ersten Mal seit ihrer Einführung stellt die GAP die Berücksichtigung des Umweltschutzes in den Mittelpunkt ihrer Ziele. Auch wenn die Herausforderung der globalen Erwärmung sicherlich eine Rolle gespielt hat, wurde das Greening auch durch andere Elemente motiviert. Das Greening dient nämlich auch dazu, die Beibehaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik zu legitimieren und zu rechtfertigen, die gegenüber anderen EU-Politiken zunehmend unter Beschuss gerät. Diese anderen Motivationen erklären, warum das Greening nicht immer als den Erwartungen entsprechend wahrgenommen wird. Aus ökologischer Sicht stellt sich die Frage, ob das Greening eher blassgrün oder dunkelgrün ist.
Autorenporträt
Clara Behr, die kürzlich ihren Abschluss am Europakolleg in Politik und Verwaltung gemacht hat, ist eine Expertin für Agrar- und Umweltpolitik auf europäischer Ebene. Die junge Deutsch-Französin engagiert sich für den Kampf gegen die globale Erwärmung und setzt ihre Arbeit als Analystin der Agrar- und Umweltpolitik fort.