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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik / Institut für Klassische Philologie), Veranstaltung: Montaigne und die Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitende Bemerkungen/Vorwort2. Analyse und Interpretation des Essais "Über die Freundschaft"3. Die strukturelle und konzeptionelle Bedeutung des "Discours de la servitude volontaire" innerhalb der Essais Montaignes4. La Boéties Freundschaftskonzeption in seiner "Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik / Institut für Klassische Philologie), Veranstaltung: Montaigne und die Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitende Bemerkungen/Vorwort2. Analyse und Interpretation des Essais "Über die Freundschaft"3. Die strukturelle und konzeptionelle Bedeutung des "Discours de la servitude volontaire" innerhalb der Essais Montaignes4. La Boéties Freundschaftskonzeption in seiner "Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft des Menschen"5. Vive la liberté!6. Zwischenfazit7. Freundschaft und Freiheit8. Freundschaft im Angesicht des Todes9. Freundschaftliche Kultivierung der Gesprächs- und Diskussionskunst10. Die Vorrede Montaignes im und als Zeichen der Freundschaft11. Abschließende Bemerkungen/Nachwort12. LiteraturverzeichnisAm Anfang war die Freundschaft. Diese These soll am Beginn vorliegender Arbeit stehen, diezwei Werke behandeln will, deren Anfangsimpuls eine geradezu idealtypische Freundschaft bildet und welche gleichzeitig diese zum Hauptthema und zur Grundidee selbiger Arbeit erhebt. Die Rede ist hierbei zum einen von den Essais des berühmten humanistischen Denkers und philosophischen Moralisten Michel de Montaigne (1533-1592) und zum zweiten dem Discours de la servitude volontaire des umfassend humanistisch gebildeten Parlamentariers und Gerichtsrats Étienne de La Boétie (1530-1563). Montaigne und La Boétie verband Zeit ihres Lebens eine enge, ja geradezu "vollkommene Freundschaft" , wie Montaigne es in seinen Essais formuliert. Im Zuge der Analyse und Interpretation des 28. Kapitels aus dem Ersten Buch der Essais "De l'amitié", die zugleich den ersten wichtigen Teil dieser Arbeit einnehmen wird, werden wir ausführlich und eindrücklich die Bedeutung und Besonderheit dieser Freundschaft kennenlernen. In einem zweiten Schritt soll dann der Diskurs von La Boétie besprochen und im Hinblick auf unsere Eingangsthese diskutiert werden. Die Arbeit versucht in diesem Konnex zu zeigen, welch spezifischen und gewichtigen Einfluss La Boétie und seine Werke, insbesondere der "Discours de la servitude volontaire" und seine darin entwickelte Freiheitskonzeption "für die Entstehung und die besondere Formgebung" der Essais hatte. Es sollen hierbei also auch intertextuelle Bezüge im Oeuvre dieser beiden großen Gelehrten aufgezeigt werden, die für das Verständnis und die Rezeption unabdingbar sind, da deren Werke vollständig "aufeinander bezogen" sind. Denn es ist meines Erachtens als Tatsache anzusehen, dass man nicht über Montaigne nachdenken, reden oder schreiben kann, ohne dass der Name La Boétie zur Sprache kommt, was umgekehrt genauso gilt.
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