Die Geburt des ersten Kindes wird zwar gemeinhin als freudiges Ereignis bezeichnet, sie stellt jedoch gleichzeitig einen der markantesten Wendepunkte in der Entwicklung einer Partnerschaft dar: Die neue Aufgabe der Versorgung eines Kindes verlangt Zeit und Energie, die in anderen Aufgabenbereichen eingespart werden muss. Diese Einsparungen führen fast zwangsläufig zu Einschränkungen für die erstmaligen Eltern; Einschränkungen, die nicht immer positiv sein dürften, die vielleicht sogar mit negativen Emotionen einhergehen und somit Anlass zu Schwierigkeiten für Frau, Mann und die Partnerschaft geben könnten.
Welche konkreten Lebensveränderungen bringt die Geburt des ersten Kindes für Mann und Frau? Wie gehen die frisch gebackenen Eltern mit diesen Veränderungen um? Wie werden sie bewertet, erklärt, empfunden? Wie kann es zu dem viel zitierten Rückgang der Partnerschaftszufriedenheit infolge der ersten Elternschaft kommen; was macht die Belastungen der neuen Lebensphase aus? Wo gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern, und wenn, welcher Art sind sie?
Barbara Reichle geht diesen Fragen mittels einer Fragebogenuntersuchung an 190 erstmaligen Eltern nach, die auf einer umfassenden Literaturanalyse aufbaut. Die Ergebnisse zeigen, dass der Übergang zur Elternschaft nicht nur ein freudiges Ereignis ist, sondern auch drastische Aufgabenveränderungen nach sich zieht, welche für Frau und Mann deutlich unterschiedliche Einschränkungen zur Folge haben. Diese Einschränkungen werden von vielen erstmaligen Eltern negativ bewertet. Die Autorin zeigt auf, unter welchen Bedingungen diese Einschränkungen Anlass zu Schwierigkeiten geben zu negativen Emotionen, einem erhöhten Belastungsempfinden, einer geringeren Partnerschaftszufriedenheit bei Männer und Frauen. Darüber hinaus identifiziert sie weitere, größtenteils ebenfalls geschlechtsspezifisch unterschiedliche Belastungsfaktoren.
In der Untersuchung werden theoretische Konzepte aus der soziologischen und psychologischen Gerechtigkeitsforschung, der Attributionstheorie und der kognitiven Emotionstheorie auf ein kritisches Lebensereignis aus dem Familienzyklus angewendet. Damit werden vorliegende Ansätze und Ergebnisse aus der Lebensereignis- und Familienforschung differenziert und bereichert. Der entwickelte Ansatz und die vorgelegten Befunde dürften schließlich nicht nur für die Forschung, sonder auch für die pädagogische und psychologische Praxis sowie die Familienpolitik nützlich und relevant sein.
Welche konkreten Lebensveränderungen bringt die Geburt des ersten Kindes für Mann und Frau? Wie gehen die frisch gebackenen Eltern mit diesen Veränderungen um? Wie werden sie bewertet, erklärt, empfunden? Wie kann es zu dem viel zitierten Rückgang der Partnerschaftszufriedenheit infolge der ersten Elternschaft kommen; was macht die Belastungen der neuen Lebensphase aus? Wo gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern, und wenn, welcher Art sind sie?
Barbara Reichle geht diesen Fragen mittels einer Fragebogenuntersuchung an 190 erstmaligen Eltern nach, die auf einer umfassenden Literaturanalyse aufbaut. Die Ergebnisse zeigen, dass der Übergang zur Elternschaft nicht nur ein freudiges Ereignis ist, sondern auch drastische Aufgabenveränderungen nach sich zieht, welche für Frau und Mann deutlich unterschiedliche Einschränkungen zur Folge haben. Diese Einschränkungen werden von vielen erstmaligen Eltern negativ bewertet. Die Autorin zeigt auf, unter welchen Bedingungen diese Einschränkungen Anlass zu Schwierigkeiten geben zu negativen Emotionen, einem erhöhten Belastungsempfinden, einer geringeren Partnerschaftszufriedenheit bei Männer und Frauen. Darüber hinaus identifiziert sie weitere, größtenteils ebenfalls geschlechtsspezifisch unterschiedliche Belastungsfaktoren.
In der Untersuchung werden theoretische Konzepte aus der soziologischen und psychologischen Gerechtigkeitsforschung, der Attributionstheorie und der kognitiven Emotionstheorie auf ein kritisches Lebensereignis aus dem Familienzyklus angewendet. Damit werden vorliegende Ansätze und Ergebnisse aus der Lebensereignis- und Familienforschung differenziert und bereichert. Der entwickelte Ansatz und die vorgelegten Befunde dürften schließlich nicht nur für die Forschung, sonder auch für die pädagogische und psychologische Praxis sowie die Familienpolitik nützlich und relevant sein.