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Das Historische zu beschreiben, ist nicht einfach, schon ausufernden Gegenständlichkeit alles «Historischen» wegen. Da ist es vielversprechender, die anerkannte Ausgangsposition einer Tradition des Erzählens genauer zu betrachten. Diese Betrachtung ist selbst historisch und versucht, einen Erfahrungs- oder Wahrnehmungshorizont zu erschliessen, innerhalb dessen historisches Erzählen möglich, genrebildend und attraktiv werden konnte.Erhellt wird dabei ein Selbstbewusstsein eminent politisch organisierten Lebens im Bereich des östlichen Mittelmeers zur Zeit der «gründenden Historiker» Herodot und…mehr

Produktbeschreibung
Das Historische zu beschreiben, ist nicht einfach, schon ausufernden Gegenständlichkeit alles «Historischen» wegen. Da ist es vielversprechender, die anerkannte Ausgangsposition einer Tradition des Erzählens genauer zu betrachten. Diese Betrachtung ist selbst historisch und versucht, einen Erfahrungs- oder Wahrnehmungshorizont zu erschliessen, innerhalb dessen historisches Erzählen möglich, genrebildend und attraktiv werden konnte.Erhellt wird dabei ein Selbstbewusstsein eminent politisch organisierten Lebens im Bereich des östlichen Mittelmeers zur Zeit der «gründenden Historiker» Herodot und Thukydides. Was dort begründet wurde, ist eine «westliche» Tradition - das leuchtet nur ein, wenn man ihr eine andere und vergleichbare Tradition zur Seite stellt, wie es hier mit der altchinesischen geschieht. Altchina dient als Folie des Ähnlichen und des Anderen, womit der «Umweg über China» (François Jullien) die Kontinuität des Erinnerungsraums einer Variante der neuen, achsenzeitlichen «Sichtbarkeit des Menschen» ins Licht rücken kann.
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Autorenporträt
Alfred Schmid ist Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Alte Geschichte der Universität Basel.