Klappentext:
"Einst habe ich gedacht, Freiheit wäre einfach zu verstehen: Entweder man ist frei oder man ist es nicht. Doch das stimmt nicht: Sie ist unglaublich facettenreich! Ich musste ihrer erst vollständig beraubt werden, um das wirklich zu begreifen."
Martin Eichendorf verbrachte mehr als
zwei Jahre in dem supranationalen Hochsicherheitsgefängnis Werra I - unschuldig! Als erstem und…mehrKlappentext:
"Einst habe ich gedacht, Freiheit wäre einfach zu verstehen: Entweder man ist frei oder man ist es nicht. Doch das stimmt nicht: Sie ist unglaublich facettenreich! Ich musste ihrer erst vollständig beraubt werden, um das wirklich zu begreifen."
Martin Eichendorf verbrachte mehr als zwei Jahre in dem supranationalen Hochsicherheitsgefängnis Werra I - unschuldig! Als erstem und einzigen gelang ihm die Flucht aus der Anlage, die sich jedoch auf einer Insel befand. Der junge Journalist entschied dennoch nicht aufzugeben - und begann allmählich erst zu verstehen, was Freiheit tatsächlich bedeutet.
Cover:
Das Cover scheint auf dem ersten Blich recht schlicht und trist. Auf grauen kargen Hintergrund sind Striche einer Zählung zu erkennen und das Wort Freiheit.
Der Titel sticht einem regelrecht ins Auge, da er mit roter Farbe geschrieben steht und somit sehr auffällig, in dem ansonsten grauen Cover ist.
Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Gefühle und Situationen werden sehr gut beschrieben und man kann sich leicht, vor allem in den Hauptcharakter, hinein empfinden und hinein versetzen.
Martin wird sehr gut beschrieben und auch seine Gefühle und seine Lage wird gut dargestellt. Gerade zu Beginn wechseln seine Gefühle zwischen Resignation, Zuversicht, Hoffnungslosigkeit und Hoffnung.
Martin wurde lebenslang in ein Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt, doch er ist unschuldig. Nach einigen Jahren gelingt ihm die Flucht, doch das Gefängnis liegt auf einer Insel, was die Sache nicht leichter macht. Martin gibt jedoch nicht auf.
Zu viel möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten um nicht zu Spoilern.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Martin geschrieben. So bekommt man auch schnell einen Draht zu Martin. Man kann seine Gefühle und Handlungen dadurch leicht verstehen und sich in ihn hineinversetzen und die Handlungen mit ihm miterleben.
Auch macht man sich so seine Gedanken über Schuld, Unschuld und das Thema Freiheit.
Das Buch regt durchaus auch zum Nachdenken an, was mir sehr gut gefällt.
Die Kapitel sind gut gegliedert und übersichtlich.
Das Format und die Schrift haben mir auch gefallen.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Von Beginn an bis zum Ende war das Buch sehr spannend und hat zum Ende hin sogar noch einmal die Spannungskurve angehoben.
Man fiebert regelrecht mit Martin mit und hofft und bangt mit ihm.
Ich finde das Buch sehr gut gelungen und sehr schön geschrieben.