Der globalisierte Welthandel bewegt tagtäglich gewaltige Warenströme über Kontinente und Weltmeere. Mit einem unliebsamen Nebeneffekt: Regelmäßig werden Güter beeinträchtigt, beschädigt oder ganz unbrauchbar, Waren gehen verlustig oder es sinken ganze Schiffe. Das Thema der Gefahrtragung ist somit hochaktuell: Wer hat diesen Schaden zu tragen? Die Autorin stellt die modernisierten Gefahrtragungsregeln des BGB ins Zentrum der Arbeit und überprüft sie hinsichtlich ihrer Einfachheit, Transparenz und Rechtssicherheit. Zum Vergleich zieht sie die Gefahrtragungsregeln des englischen Rechts sowie des UN-Kaufrechts heran. Außerdem lässt sie die Harmonisierungsansätze auf EU-Ebene in die Arbeit einfließen - und möchte gleichzeitig mit den Erkenntnissen aus dem Rechtsvergleich Impulse für eine weitere Harmonisierung geben.