Als Bürger des Vereinigten Königreichs waren sie Achtung, ja Bewunderung gewöhnt. Doch im Jahr 1940 wird es für Harriet und Guy Pringle in Bukarest zunehmend ungemütlich. Sie spüren den Stimmungswechsel, in den Cafés übersieht man sie, die rumänischen besseren Kreise suchen die Nähe der Deutschen. In den Straßen der Haupstadt herrscht Mangel an allem, wütet der faschistische Terror der Eisernen Garde, sieht man immer mehr deutsche Uniformen. Dass über kurz oder lang die Wehrmacht einmarschieren wird, davon geht jedermann aus. Umso bestürzter ist Harriet, als Guy dem fahnenflüchtigen Sohn eines jüdischen Bekannten Unterschlupf bietet. Und da weiß sie noch gar nicht, wer die hochgeheimen Unterlagen aus Guys Schreibtisch in die Hand bekommen hat ....
"Es wäre überraschend oder geradezu schockierend, wenn dieses Werk nicht Anerkennung fände als eine der großen Leistungen der englischen Romanliteratur seit dem Kriege." (The New York Times)
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Viele gute Nachrichten hat Rezensent Hans von Trotha zu verkünden: Der zweite Band der "Balkan-Trilogie" ist ebenso gut wie der erste, die Übersetzerin kommt inzwischen besser klar mit Mannings Stil und Sprache - und es geht auch nach diesem Band noch weiter mit einem dritten. "Spannend, intensiv und lebensnah" geht es hier wieder um das Leben der britischen Kolonie in Bukarest, wieder haben die Pringles aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Mitte der Stadt einen Logenplatz, um das Geschehen zu beobachten, erfahren wir vom rundum angetanen Kritiker. Überraschend "modern", findet er, stelle die britische Autorin die Reaktionen ihrer Protagonisten vor, als schließlich nicht mehr nur die anderen, vornehmlich "Jüdinnen und Juden" des Landes bedroht werden, sondern auch die Briten selbst. Der Rezensent rät zu und freut sich auf die Fortsetzung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Viele gute Nachrichten hat Rezensent Hans von Trotha zu verkünden: Der zweite Band der "Balkan-Trilogie" ist ebenso gut wie der erste, die Übersetzerin kommt inzwischen besser klar mit Mannings Stil und Sprache - und es geht auch nach diesem Band noch weiter mit einem dritten. "Spannend, intensiv und lebensnah" geht es hier wieder um das Leben der britischen Kolonie in Bukarest, wieder haben die Pringles aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Mitte der Stadt einen Logenplatz, um das Geschehen zu beobachten, erfahren wir vom rundum angetanen Kritiker. Überraschend "modern", findet er, stelle die britische Autorin die Reaktionen ihrer Protagonisten vor, als schließlich nicht mehr nur die anderen, vornehmlich "Jüdinnen und Juden" des Landes bedroht werden, sondern auch die Briten selbst. Der Rezensent rät zu und freut sich auf die Fortsetzung.
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Olivia Mannings Romanzyklus über die Zeit des Zweiten Weltkriegs ist es unbedingt wert, auch bei uns entdeckt zu werden. Diese Autorin versteht es glänzend, die unmittelbare Erfahrung der Zeitzeugin mit der Gestaltungskraft einer hellsichtigen Erzählerin zu verbinden. Eberhard Falcke SWR 2 "Lesenswert" 20210920