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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,1, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit dem aktuellen Thema Sprachförderung von Kindergartenkindern im Alter von drei bis sechs Jahren mit Deutsch als Erst- und Deutsch als Zweitsprache (DaZ).Dabei werden gleich einem ökonomischen Marktmodell die Kinder als Konsumenten von Sprachförderung und die Wissenschaft (Psychologen, Pädagogen und Linguisten) als ihr Produzent aufgefasst. Es wird von der Annahme ausgegangen,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,1, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit dem aktuellen Thema Sprachförderung von Kindergartenkindern im Alter von drei bis sechs Jahren mit Deutsch als Erst- und Deutsch als Zweitsprache (DaZ).Dabei werden gleich einem ökonomischen Marktmodell die Kinder als Konsumenten von Sprachförderung und die Wissenschaft (Psychologen, Pädagogen und Linguisten) als ihr Produzent aufgefasst. Es wird von der Annahme ausgegangen, dass der optimale Abgleich der Sprachförderung (Angebot) mit der Bedürfnisstruktur (Nachfrage) zentral für eine bestmögliche Sprachförderung aller Kinder ist. Mit Hilfe von Sprachstandserfassungsverfahren (SEV) soll die Nachfrage sondiert werden, um ein möglichst genaues Bild von den Bedürfnissen der Kinder/ der Konsumenten zu erhalten. Spezielle Förderprogramme unterschiedlicher Ausrichtung und Prägung sollen den Bedürfnissen nach Sprachförderung Rechnung tragen. Dabei greifen sie auf Daten zurück, die mit Hilfe jener Screeningverfahren oder mit einer programmeigenen Diagnostik erhoben werden. Die Arbeit stellt exemplarisch SEV vor und analysiert, was genau mit ihnen getestet wird (Pragmatik, Lexik, Grammatik usw.). Dabei steht im Mittelpunkt die Frage: Bilden die Screenings die Bedürfnisse tatsächlich genau genug ab, um eine gezielte Förderung gewährleisten zu können? Anders herum gefragt: Handelt es sich bei den Förderprogrammen um eine Arbeit nach dem 'Gießkannenprinzip' oder um gezielte Förderung zur Bedürfnisbefriedigung aller 'Konsumenten': jener von Kindern mit Deutsch als Erst- und der von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache? Es kommt in dieser Arbeit zwar dabei einerseits in den Blick, welche Inhalte die Förderprogramme vermitteln, andererseits geht es aber noch mehr darum, ob die Inhalte optimal auf die durch die SEV ermittelten Sprachentwicklungsstände abgestimmt werden können, was in diesem Kontext unter dem Ausdruck 'gezielte Förderung' verstanden werden will, oder ob die SEV unspezifisch testen und dies nicht geschehen kann, sodass ein bestimmt gestaltetes Förderprogramm ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder für alle gleichermaßen Anwendung findet. Dies soll mit dem Wort 'Gießkannenprinzip' bezeichnet werden. Der exemplarische Blick nach Niedersachsen geht dieser Frage - eingedenk der Möglichkeiten und des Umfangs dieser Arbeit - zumindest im Ansatz nach.