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Diese Dokumentation konzentriert sich auf eine Reihe Politikfelder, die in den öffentlichen Debatten über das „Erbe des NS-Regimes“ einen richtungsweisenden Platz einnehmen. Dies geschieht in erster Linie anhand des Leitbegriffs Vergangenheitspolitik. Die Spannweite reicht von individueller retroperspektiver Rechtfertigung über parteipolitisch durchsichtige Apologetik bis zu Eingeständnissen von Schuld und Versagen. Anhand demokratiekritischer Maßstäbe werden z. B. der „Antisemitismus nach Auschwitz“, die einschlägigen Urteile der deutschen Strafjustiz oder die Entschädigungsregelungen für…mehr

Produktbeschreibung
Diese Dokumentation konzentriert sich auf eine Reihe Politikfelder, die in den öffentlichen Debatten über das „Erbe des NS-Regimes“ einen richtungsweisenden Platz einnehmen. Dies geschieht in erster Linie anhand des Leitbegriffs Vergangenheitspolitik. Die Spannweite reicht von individueller retroperspektiver Rechtfertigung über parteipolitisch durchsichtige Apologetik bis zu Eingeständnissen von Schuld und Versagen. Anhand demokratiekritischer Maßstäbe werden z. B. der „Antisemitismus nach Auschwitz“, die einschlägigen Urteile der deutschen Strafjustiz oder die Entschädigungsregelungen für Zwangsarbeiter analysiert und bewertet. Die Entschädigung der Zwangsarbeiter, die „saubere“ Wehrmacht, die Verurteilung des Holocaust in Politik und Gesellschaft, die „Auschwitz-Lüge“, die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, soweit sie sich auf die NS-Justiz stützte, und die Amnestie- und Verjährungsproblematik sind weitere Themen. Der Autor: Michael Behnen, Professor für Neuere Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen (bis 2004), Herausgeber "Lexikon der deutschen Geschichte 1945-1990" (2002)