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Essays über ausgewählte Autorinnen und Autoren und ihr unverkennbares WerkDie Gegenwart ist alle paar Jahre wieder eine andere. Gerade in der Literatur betritt man hier schwankenden Boden. Was wirklich zählt, erkennt man oft erst im Rückblick. Die Mechanismen des Buch- und Lesungsgeschäfts sind dem aber entgegengesetzt.Es gibt eine ausgesprochene Literaturbetriebsliteratur, die den Erwartungen entgegenkommt und die jeweils aktuellen Debatten-Parameter zuverlässig abruft. In jeder Saison wird ein neues Debütantenkarussell installiert, das ein halbes Jahr später wieder vergessen ist, und das…mehr

Produktbeschreibung
Essays über ausgewählte Autorinnen und Autoren und ihr unverkennbares WerkDie Gegenwart ist alle paar Jahre wieder eine andere. Gerade in der Literatur betritt man hier schwankenden Boden. Was wirklich zählt, erkennt man oft erst im Rückblick. Die Mechanismen des Buch- und Lesungsgeschäfts sind dem aber entgegengesetzt.Es gibt eine ausgesprochene Literaturbetriebsliteratur, die den Erwartungen entgegenkommt und die jeweils aktuellen Debatten-Parameter zuverlässig abruft. In jeder Saison wird ein neues Debütantenkarussell installiert, das ein halbes Jahr später wieder vergessen ist, und das Wort "niedrigschwellig" ist das Mantra der Literaturvermittler.Helmut Böttigers Buch hat keineswegs den Anspruch, einen Kanon zu erstellen. Es versteht sich eher als eine Beispielsammlung, die erweitert werden kann. Die Grundannahme ist, Literatur als eine Kunstform mit ganz eigenen Dynamiken zu begreifen.Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bücher, sondern Autorinnen und Autoren mit einem unverkennbaren Werk: von Wolfgang Hilbig über Marcel Beyer, Emine Sevgi Özdamar bis zu Sibylle Lewitscharoff oder Lutz Seiler.
Autorenporträt
Helmut Böttiger, geb. 1956, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg. Seit 2002 arbeitet er als freier Autor, Literaturkritiker und Essayist. 2013 erhielt er für sein Buch 'Die Gruppe 47' den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch. Im Wallstein Verlag veröffentlichte er 'Die Jahre der wahren Empfindung. Die 70er - eine wilde Blütezeit der deutschen Literatur' (2021), 'Celan am Meer' (2017) und gab 'Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland' (2009) sowie 'Geistesgegenwärtig. Szenen einer deutschen Kulturgeschichte' (2015) heraus.
Rezensionen
»Ohne Zweifel (...) einer der wichtigsten deutschen Literaturkritiker. (...) Allen Beiträgen ist eine unaufdringliche Eleganz eigen.« (Franz Schneider, Rhein-Neckar-Zeitung, 06.04.2024)