"... Uns wurde die Sonne gestohlen, von Esmeralda, der bösen Hexe und Herrscherin von Güldenland. Seitdem ist es dunkel in unserem schönen Land geworden. Auf den riesigen Feldern reift kein Weizen mehr. ... kein Weizen mehr", wiederholte Thomas, weil der Dachboden rauf und runter trudelte. "Keinen Weizen haben bedeutet kein Brot ..., Brot mehr, keine Brötchen, keinen Kuchen mehr ... auf den Tischen." Thomas sprach mühsam und versuchte, das Rucken des Dachbodens wegzustecken. "Dafür müssen die Menschen jetzt von dem Zauberzucker essen, der dicke Bäuche, krumme Beine und schlaffe Hände hervorbringt. Das wirst du alles noch selber sehen, Lasse. Diesen Plan über die Sonne hat ein Junge gezeichnet, der Frederick hieß. Ein genialer Plan. Und dieser wunderbare Junge hat ganz Güldenland samt seiner Geschichte erfunden. Darüber sind viele Jahre hingegangen. Traurige Jahre, glaub mir das." Lasse möchte seinem Großvater, der in letzter Zeit viel vergisst, helfen, sich zu erinnern. Beim Kramen nach Erinnerungsstücken entdeckt er auf dem Dachboden ein unglaubliches Geheimnis und wird flugs in ein riesiges Abenteuer hineingezogen. GÜLDENLAND braucht seine Hilfe. Krummbeinbucklige, Müllriesen, die böse Esmeralda und andere wunderliche Gestalten begegnen ihm bei seiner Suche nach der Sonne. Doch was hat sein Großvater mit alldem zu tun?