Umberto Eco
Gebundenes Buch
Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana
Illustrierter Roman
Übersetzung: Kroeber, Burkhart
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Giambaltista Bodoni, Antiquar, erwacht aus dem Koma und hat einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Auf der Suche nach seinen persönlichen Erinnerungen fährt er ins Haus seiner Kindheit und findet dort alles wieder: Bücher und Bilder, Comics und Kino, Pastadosen und Zigarettenschachteln. Was für Bodoni eine Reise der Wiederentdeckungen durch sein Leben und seine Lieben wird, gerät Eco zur Zeitreise durch das 20. Jahrhundert: witzig, nostalgisch und überraschend.
Umberto Eco wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria (Piemont) geboren und starb am 19. Februar 2016 in Mailand. Er zählte zu den bedeutendsten Schriftstellern und Wissenschaftlern der Gegenwart. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt u.a. der Roman 'Nullnummer' (2015), 'Pape Satàn' (Chroniken einer flüssigen Gesellschaft oder Die Kunst, die Welt zu verstehen, 2017), 'Auf den Schultern von Riesen' (Das Schöne, die Lüge und das Geheimnis, 2019), 'Der ewige Faschismus' (2020) und 'Der Name der Rose' (Jubiläumsausgabe, 2022).
Produktdetails
- Verlag: HANSER
- Originaltitel: La misteriosa fiamma della regina Loana
- Artikelnr. des Verlages: 505/20527
- 3. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2004
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 154mm x 42mm
- Gewicht: 1002g
- ISBN-13: 9783446205277
- ISBN-10: 3446205276
- Artikelnr.: 12723995
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Wenn Umberto Eco das Thema Erinnerung aufgreift, schreibt der Rezensent Christian Semler, erwartet man als Leser eine historisch gesättigte Erörterung der "ars memoriae" auf mittelalterlichem Hintergrund. Weit gefehlt, so Semler, denn Ecos Hauptfigur Bodoni ist ein Antiquar des 20. Jahrhunderts, der nach einem Unfall das Gedächtnis verloren hat und verzweifelt versucht, dieses zurückzugewinnen. Mit einer Besonderheit jedoch, denn während Bodoni Frau und Kind nicht erkenne, sei die Erinnerung an seine Lektüren, sprich sein "papiernes Gedächtnis" intakt, womit man wiederum beim waschechten Eco gelandet wäre. Und so entspinne sich bei Bodonis Versuch, durch die Aufarbeitung seiner Jugendlektüren seine Identität zu rekonstruieren, das virtuose und "hinreißende Panorama" einer Generation und ihres Imaginationshorizontes, die - auch dank der reichen Illustrationen des Buches - sogar dem heutigen Leser zunehmend vertraut werden. Wieder einmal, schwärmt Semler. erweist sich Eco als "gewiefter" Zeichendeuter und "subtiler Philologe der Trivialliteratur", der aufs Anregendste das Verhältnis zwischen der "Welt der Phantasmen" und der nicht deckungsgleichen "Realgeschichte" hinterfragt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eco auf der Höhe seines Könnens." Hannes Hintermeier, F.A.Z., 06.10.04 "Umberto Eco, letzter Universalist, Virtuose des literarischen Versteckspiels, Meister des mehrstimmigen Satzes, dessen Erzählstrom immerzu von Sturzfluten aus Bildung überbrandet und unterspült wird. ... Wir selbst werden Zeuge der Schätze, die da an den Tag kommen, wir haben sie unmittelbar vor Augen. Denn Ecos neues Werk ist ein Illustrierter Roman, ein wahres Bilder-Buch, und viele der Fundstücke werden uns in farbigen Abbildungen vorgelegt, sodass wir an der Recherche teilnehmen." Dieter Hildebrandt, Die Zeit, 07.10.04 "Ein Roman von packender Faszination. Vielleicht der gelungenste seit dem "Namen der Rose". Daniel Binswanger, Die Weltwoche, 39/04 "Umberto Ecos
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neues Opus-Magnum ist nostalgisch, witzig und pointiert - eine furiose Reise durch die Alltagsmythen." Susanne Kunckel, Welt am Sonntag, 10.10.04 "Eine illustrierte postmoderne Autobiographie in Romanform - das Spiel aller Spiele also. Wer, außer dem genialen gelehrten Spieler Eco, könnte solch ein Projekt wuppen? ... Eco schreibt mit viel Eleganz und großem, alles umgarnenden Charme." Robin Detje, Süddeutsche Zeitung, 13.10.04 "Umberto Eco hat seit je den Schalk im Nacken. ... Ein Bilderbuch, ein "romanzo illustro", die Autobiographie seiner Generation. ... Die "mysteriöse Flamme" ist auch ein Bild für die unerschliessbaren Regionen des Menschen. Die Seele bleibt eben doch ein Geheimnis." Maike Albath, Neue Zürcher Zeitung, 12.10.04 "Ein Fest für alle Flohmarkt-Freunde und für alle Eco-Fans, denn das neueste Werk des Semiotik-Professors ist nicht nur ein Potpourri der Populärkultur, sondern auch stark autobiografisch." Angela Wittmann, Brigitte, 13.10.04 "Vor unseren Augen entsteht ein hinreißendes Panorama all dessen, was Kids, was Teenies vom Ende der Dreißiger- bis Ende der Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts verschlungen haben. ... Das Schöne an Ecos Bilderbuch ist, dass das Gedächtnis der Leser quasi wievon selbst Bilder aus der je eigenen Vergangenheit hervorholt, frühe Lesevergnügungen, Ängste, Allmachtsfantasien, die dennoch oft nicht ihm allein, sondern seiner Generation gehören." Christian Semler, die tageszeitung, 30./31.10.04 "Der große italienische Erzähler Umberto Eco amüsiert durch ein Romandenkspiel mit alten Bildern." Ulrike Knöfel, Der Spiegel, 04.10.04 "Es werde Roman! Umberto Eco, souverän spielerisch, wie gewohnt. ... Die Lektüre von Umberto Ecos neuem Roman bereitet tatsächlich Vergnügen." Hans Raimund, Die Presse, 09.10.04 "Müsste man für kommende Generationen umreißen, was das Phänomen Umberto Eco ausmacht, so könnte man als vergleichbare Größe vergangener Tage den französischen Bestsellerautor Victor Hugo herbeizitieren." Claus Philipp, Der Standard, 09.10.04 "Kaum eine Episode, die sich nicht auch wie ein Stück angewandte Philosophie lesen ließe. Und so haben wir alle Freude an diesem Buch, bei dem wir naiv und gebildet zugleich sein dürfen und uns sogarvom Lesen ausruhen können, denn unzählige Illustrationen machen daraus ein Bilderbuch, so wie wir es als Kinder gerne hatten." Wendelin Schmidt-Dengler, Falter, 22.10.04 "Himmlisch. Nicht jugendfrei und auch nicht als Nachttischlektüre geeignet. ... Ein literarisches Panoptikum, das man eigentlich nur in einem Zug geniessen kann. Aber ein Genuss ist es: Mit dem Buch hat sich Eco definitiv eine Spitzenposition im Olymp der Denker und Dichter gesichert." Facts / Schweiz, 30.09.04 "Das letzte Werk Umberto Ecos bildet zugleich den Höhepunkt seiner Kunst. Es ist Ecos empathischtes, sein persönlichstes, sein überzeugendstens Buch." Alexander Kluy, Rheinischer Merkur, 18.11.04 "Ecos schönster Roman bisher. Eben einer für Büchernarren." Jobst-Ulrich Brand, FOCUS, 6.12.2004
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