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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Tradition und zum größten Teil auch in der westlichen Orientalistik geht man davon aus, dass der Koran das authentische Wort des Propheten Mohammed ist. Allerdings stellt der Korankein leicht zu erschließendes Buch dar. Daher entwickelten sich von Anfang an in der islamischen Welt zahlreiche exegetische Koranwissenschaften, ulum al-Qur an, die allesamt die verschiedensten Frage rund um den Koran zu…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Tradition und zum größten Teil auch in der westlichen Orientalistik geht man davon aus, dass der Koran das authentische Wort des Propheten Mohammed ist. Allerdings stellt der Korankein leicht zu erschließendes Buch dar. Daher entwickelten sich von Anfang an in der islamischen Welt zahlreiche exegetische Koranwissenschaften, ulum al-Qur an, die allesamt die verschiedensten Frage rund um den Koran zu klärenversuchen.Eine dieser Wissenschaften ist die Wissenschaft von huruf al-fawatih, also Wissenschaft von 29 Siglen des Korans, die aus unterschiedlichenKombinationen von Buchstaben des arabischen Alphabets bestehen. Sie stehenunmittelbar nach der einleitenden Formel basmala, meistens als erster Vers am Anfang der Suren.Das Tema diese Arbeit ist eine Untersuchung des Problems von derUrsprung und der Bedeutung dieser koranischen Siglen. Um dieses Thema näher zu erläutern, war es sinnvoll, am Anfang der Arbeit zuerst eineÜbersicht über die Geschichte der Offenbarung und ihre Niederschrift zu geben und zwar im Bezug auf die Ereignisse, die für diese Fragestellung von Bedeutung sein könnten, also die Sammlung des Korans unter dem Propheten bis zum seiner kanonischen Endredaktion unter dem kalifen Utman. Im zweiten Teil der Arbeit wird gezeigt, wie Siglen im Koran aufgeteilt sind und durch welche besonderen Merkmale sie gekennzeichnet sind. Anschließend wird ein allgemeinerÜberblick über die Deutungsversuche sowohl seitens der islamischen als auch derwestlichen Forschung dargestellt, ohne dass hier eine bestimmte These bevorzugt wird.Im Vorfeld ist zu sagen, dass trotz aller Bemühungen bis jetzt nicht gelungen ist, der Lösung dieses Rätsels näher zu kommen. Vielmehr spricht man bei allen Versuchen, sei es aus einer islamischen Tradition oder aus der Sicht einer westlichen historisch-kritischen Forschung, von einer Willkür der Erklärungsvorschläge. Das betrifft vor allem viele Deutungen der Zeichen als Abbreviaturen, die sich "im Reiche der unbegrenzten Möglichkeiten" bewegen. Im Vorfeld kann man nur betonen, dass alle möglichen Versuche die Bedeutung und den Ursprung der Siglen zu erschließen, Mutmaßungen bleiben, die bisjetzt nicht eindeutig bewiesen werden konnten und wahrscheinlich auch nicht mehrbewiesen werden können. Das Phänomen der "geheimnisvollen" Buchstaben unterstreicht noch einmal alle Schwierigkeiten, die genauso bei der Suche nach der Aufklärung auch anderer koranischer Streitfragen auftreten.