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Die russische Legende von den heiligen Märtyrern Boris und Gleb und vom Brudermörder Svjatopolk ist das Thema eines polnischen Barockdramas, das im vorliegenden Band untersucht wird. Das Stück ging als beispielhafter Mustertext in die Rhetorik des 17. Jahrhunderts ein. Darüber hinaus ist seine Vermittlungsfunktion für die Einführung westlicher Spielkultur in den orthodoxen Randgebieten Ostpolens hervorzuheben: Die Komik der Zwischenspiele lebt davon, dass volkstümliche Helden dramenkundliche Fachbegriffe missverstehen und an ihr Alltagsleben anpassen. In der Studie werden die Fragen nach der…mehr

Produktbeschreibung
Die russische Legende von den heiligen Märtyrern Boris und Gleb und vom Brudermörder Svjatopolk ist das Thema eines polnischen Barockdramas, das im vorliegenden Band untersucht wird. Das Stück ging als beispielhafter Mustertext in die Rhetorik des 17. Jahrhunderts ein. Darüber hinaus ist seine Vermittlungsfunktion für die Einführung westlicher Spielkultur in den orthodoxen Randgebieten Ostpolens hervorzuheben: Die Komik der Zwischenspiele lebt davon, dass volkstümliche Helden dramenkundliche Fachbegriffe missverstehen und an ihr Alltagsleben anpassen. In der Studie werden die Fragen nach der Intermedialität und den Beziehungen zwischen Literatur, bildender Kunst und Theater erörtert. Anhaltspunkte dafür sind bereits in der barocken Dramentheorie des Jesuiten Sarbiewski nachzuweisen.
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Autorenporträt
Henriette Stößl studierte Kunstgeschichte, Slavistik und Geschichte Osteuropas in München und wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Potsdam promoviert.