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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Geistliche Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die geistlichen Tagelieder des Hans Sachs exemplarisch näher untersucht und die in ihnen verhandelte Glaubensrichtung bestimmt werden. Da eine Untersuchung von allen neun Liedern den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, liegt der Fokus auf drei Tageliedern ¿ ein Lied vor Sachsens Schaffenspause und zwei Lieder nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Geistliche Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die geistlichen Tagelieder des Hans Sachs exemplarisch näher untersucht und die in ihnen verhandelte Glaubensrichtung bestimmt werden. Da eine Untersuchung von allen neun Liedern den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, liegt der Fokus auf drei Tageliedern ¿ ein Lied vor Sachsens Schaffenspause und zwei Lieder nach derselben. Im zweiten Kapitel wird das erste geistliche Tagelied von Hans Sachs "Es r¿ft ein wachter faste", das kurz vor der Reformation entstanden ist, untersucht, um den dort aufgerufenen katholischen Glauben herauszustellen. Im dritten Kapitel wird zunächst "Wacht auf wacht auf es taget" untersucht, das als früheste Parteinahme Sachs für den evangelischen Glauben betrachtet wird, wodurch dieses Tagelied in der Forschung großes Interesse gefunden hat. Danach liegt der Fokus auf dem Lied "Kung Salomo", eines der späten Lieder von Hans Sachs, um zu zeigen, dass dieser auch in seiner späteren Schaffensphase dem evangelischen Glauben verhaftet bleibt. Bei diesen "reformatorischen" Liedern soll analysiert werden, auf welche Weise Sachs die reformatorische Lehre Luthers beleuchtet und damit zur Verbreitung des neuen Glaubens beiträgt. Am Ende der Arbeit soll herausgestellt sein, dass das geistliche Tagelied eine geeignete Textform darstellt, um den Glauben, insbesondere den aufkommenden evangelischen Glauben, zu verhandeln und diesen zu verbreiten. Uta Dehnert sieht diese besondere Funktion des Meisterliedes in seiner Kürze begründet, die zur Fokussierung auf die Kernelemente zwingt und dadurch die Inhalte klar hervortreten lässt. Zudem verknüpft der Gesang als Verbindung von Wort und Klang die inhaltliche Botschaft mit der emotionalen Beteiligung der Singenden am Geschehen. Diese Feststellung lässt sich auf das geistliche Tagelied von Hans Sachs, das sich der Form des Meisterliedes, bedient, übertragen. Die Kürze sowie die klare Allegorisierung der Elemente des Tageliedes tragen entscheidend zur Veranschaulichung der zentralen Lehren Luthers bei.
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