Das ist nicht neu: Ein paar Gangster geraten zwischen die Fronten. Auf der einen Seite macht die Polizei Jagd auf sie auf der anderen Seite müssen sie alles daran setzen, Jackson abzuschütteln, den sie um sein Geld gebracht haben. Das sorgt für Spannung, wechselnde Schauplätze, gehetzte Akteure, und
wenn Chester Himes eine solche Geschichte erzählt, reicht sie über den grobgestrickten Plot hinaus…mehrDas ist nicht neu: Ein paar Gangster geraten zwischen die Fronten. Auf der einen Seite macht die Polizei Jagd auf sie auf der anderen Seite müssen sie alles daran setzen, Jackson abzuschütteln, den sie um sein Geld gebracht haben. Das sorgt für Spannung, wechselnde Schauplätze, gehetzte Akteure, und wenn Chester Himes eine solche Geschichte erzählt, reicht sie über den grobgestrickten Plot hinaus und zeichnet die Konflikte ihrer Zeit auf. Hier sind es die fünfziger Jahre. Der Kampf jener Ausgestoßener, denen die Weißen unterstellen, sie seien mit der falschen Hautfarbe zur Welt gekommen. Egal ob man auf der guten oder der bösen Seite steht. Zumal wenn man als Guter zweifelhafte Methoden benutzt und andere für seine Ziele einspannt. Himes Sprache trifft den Ton. Die Zeiten sind nicht danach, ein Nickerchen einzulegen. Eher rast man durch die Stadt und vergißt zu atmen. Und das ist dann doch wieder so gut wie neu.