Ein winziger Straßenauschnitt in einer leicht zu erkennenden Stadt; ein halbzerschossenes Haus, in dem die Christen wohnen, auf dem Dach ein Scharfschütze; jenseits der Demarkationslinie das Haus eines Moslems. Die Zeit: der makabre Halbfrieden in Beirut, dessen Bewohner sich an die Gewalt gewöhnt haben. Menschen mit vagen Erinnerungen, begierig, ihre Zukunft aus Tarotkarten zu lesen. Flora, die Christin, verläßt die Familie, folgt dem Moslem, dem Notablen. Die Gefühle der Menschen liegen blank, Rachsucht, Mordlust, sexuelle Gier. Die Bewohner beider Häuser führen miteinander Krieg um diese Frau. Ein trojanischer Krieg als lächerliches, absurdes Theater in einem vielschichtigen Mosaik von Lügen, Illusionen, Angebereien, Klatsch, Wahrheit, Wunschvorstellungen und Träumen, einer Fülle von Geschichten voll von Sarkasmus und Ironie.
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