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Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die…mehr

Produktbeschreibung
Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen.

Inklusive aufklappbarem Lesezeichen mit Personenverzeichnis
Autorenporträt
Winter, ClaireClaire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach »Die Schwestern von Sherwood« folgten die SPIEGEL-Bestseller» Die verbotene Zeit« und »Die geliehene Schuld«. »Kinder ihrer Zeit« ist Claire Winters vierter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt in Berlin.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Als der Journalist Jonathan aus Berlin die Sekretärin Marie auf dem Festakt des Parlamentarischen Rats im September 1948 in Bonn kennenlernt, ahnen die beiden nicht, dass ihr Flirt zu schicksalhaften Verkettungen führen wird. Wie schnell das Private politisch wird in diesen Nachkriegsjahren, bekommt Marie zu spüren, die mit ihren Fragen zum gefallenen Vater auf eine familiäre Wand des Schweigens stößt. Als sie Jonathan bittet, nach Informationen über ihren Vater zu suchen, führen ihn seine Recherchen auf die Pfade von Kriegsverbrechern, die mit Deckung der Alliierten und des Roten Kreuzes über Fluchtwege in Tirol an neue Identitäten gelangten. Es ist die Operation Gehlen, die Vorläufer-Organisation des heutigen BND, die den wahren historischen Kern dieser rasanten Agenten- und Liebesgeschichte bildet. Die Heldin des Romans ist Vera, Jonathans beste Freundin seit Kindertagen, die die vielen losen Schicksalsfäden im Sommer 1949 letztlich zusammenführt. Winters Pageturner fasziniert, indem es historische Fakten mit gut gemachter Unterhaltung zu einem komplexen Personen-Puzzle inszeniert. Die Personen sind mitunter etwas holzschnitthaft und es gibt sehr viele Erzählperspektiven, die zusammen mit den zahlreichen Orts- und Zeitwechseln das Verwirrspiel teils zusätzlich auf die Spitze treiben.

© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
»Die geliehene Schuld verwebt gekonnt, spannend und emotional Fiktion und detailgenau recherchierte wahre Geschichte rund um die Nachkriegszeit. Absolut lesenswert!« WDR 4 "Bücher"