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Das vorliegende Werk untersucht Arthur Schopenhauers Taulerrezeption. Ausgangspunkt ist der aus Schopenhauers Privatbibliothek stammende und von Schopenhauer selbst intensiv bearbeitete, und hier zum ersten Mal erschlossene Band: D. Joh. Tauleri Nachfolgung des armen Lebens Christi. Beim historisch-philologischen Aufarbeiten der Quellenlage rund um den besagten Band und der Rezeption durch Schopenhauer stellt sich heraus, dass Schopenhauer der Taulerband schon in seinem 25. Lebensjahr vorlag und dass sämtliche Schriften, die Schopenhauer für Tauler'sche hielt, pseudo-taulerianischen Ursprungs…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Werk untersucht Arthur Schopenhauers Taulerrezeption. Ausgangspunkt ist der aus Schopenhauers Privatbibliothek stammende und von Schopenhauer selbst intensiv bearbeitete, und hier zum ersten Mal erschlossene Band: D. Joh. Tauleri Nachfolgung des armen Lebens Christi. Beim historisch-philologischen Aufarbeiten der Quellenlage rund um den besagten Band und der Rezeption durch Schopenhauer stellt sich heraus, dass Schopenhauer der Taulerband schon in seinem 25. Lebensjahr vorlag und dass sämtliche Schriften, die Schopenhauer für Tauler'sche hielt, pseudo-taulerianischen Ursprungs waren. An Hand Schopenhauers eigenhändigen Anmerkungen im Taulerband kann die Genese seiner Frühphilosophie um 1813/14 eindeutig nachvollzogen werden. Schopenhauer gewinnt das zentrale Motiv der Askese und Willensverneinung, das für das vierte Buch seines 1818 erschienenen Hauptwerks Die Welt als Wille und Vorstellung fundamental ist, aus der Auseinandersetzung mit pseudo-taulerianischen Traktaten aus dem Taulerband.
Autorenporträt
Robert Heimann studierte von 2001-2009 an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg/Breisgau Philosophie und Romanistik, um dann in Philosophie mit dem vorliegenden Werk 2012 zu promovieren.