Die Geografie wird in der Außenpolitik oft übersehen, aber ihr deterministischer Faktor bei der Neuaufteilung von Nationen und der Kontrolle von Ressourcen hat ihre Bedeutung bis heute erhöht. Die Festlegung von Handelsrouten durch die Geografie hat Nationen wie China dazu veranlasst, ihre Seepolitik zu überdenken, die die Schifffahrt verbietet. Angesichts neuer Bedrohungen wie Piraterie, Naturkatastrophen und dem Streben nach Ressourcenreichtum sollte China seine maritime Strategie neu definieren. China, das aufgrund seiner Landmasse, seiner Bevölkerung und seiner dreizehn Anrainerstaaten oft als Landmacht bezeichnet wird, ist wieder ins Blickfeld ehemaliger Seemächte gerückt, insbesondere in der westlichen Hemisphäre. Wird China letztendlich akzeptieren, nur als Seemacht betrachtet zu werden, oder wird es beide Titel annehmen und eine führende Rolle in der Region übernehmen?
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