Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
City-Marketing hat eine gestaltende und integrative Aufgabe um die Anziehungskraft von Stadtgebieten für Bewohner, Touristen, Beschäftigte und Unternehmer zu erhöhen. Damit wird City-Marketing zu einem Instrument, das die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung, den Bürgern und den kommerziellen Anbietern verbessert. Der Spielraum der Aktivitäten reicht von der Neugestaltung und Verkehrsberuhigung einzelner Straßenzüge bis zu einer Neupositionierung ganzer Städte.
Damit geht City-Marketing über die von politischer Seite praktizierte Vorgangsweise, den Standort Stadt durch infrastrukturelle oder steuerliche Anreize für ansiedlungswillige Unternehmer attraktiv zu machen, hinaus.
Auch die von manchen Kommunalpolitikern und Event-Managern organisierten Stadtfeste, die oft mit City-Marketing verwechselt werden, werden dem Begriff City-Marketing nicht gerecht. Diese seltenen Ereignisse erhöhen wohl kurzfristig die Besucherfrequenz, haben aber langfristig keine Auswirkungen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Umsätze der Geschäfte.
Touristische Stadtwerbung reicht oft auch nicht aus um Städte attraktiver zu machen, da diese einen rein kommunikativen Aspekt haben und das Produkt Stadt selbst nicht verbessern.
City-Marketing richtet sich an eine größere Zielgruppe. Das Stadtbild und Image einer Stadt wird nicht mehr allein durch einzelne Institutionen, wie beispielsweise Tourismusorganisationen bestimmt. Vielmehr entsteht das Produkt Stadt sowohl durch bauliche Veränderungen, deren Wegbereiter die politischen Akteure sind, als auch durch das organisierte Zusammenwirken aller lokalen Akteure.
Viele Städte sind einem gesellschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen. Durch den Strukturwandel bei den Anbietern, der zu einer Verdrängung von Einzelhändlern zugunsten großflächiger Verkaufseinrichtungen geführt hat, ist es auch zu einem Abwandern kaufkraftstarker Schichten gekommen. Bei einem fehlenden City-Marketing kommt es zu einem Preisverfall auf den Immobilienmärkten. Kaufkraftstarke Schichten wandern in andere Stadtviertel ab, was wieder zu einem stärkeren Ausfall von Steuereinnahmen als vielfach angenommen und einem weiteren Verfall ganzer Stadtteile führt.
Auch das immer stärkere Verkehrsaufkommen und die Parkplatznot führen zu immer stärkeren Einbußen bei den Geschäftsleuten.
Die Diplomarbeit zeigt an einem Fallbeispiel die Vorgangsweise bei der Erstellung eines City-Marketing-Konzepts für eine relativ kleine Einkaufsstraße in einem Vorort von Wien.
Ausgangspunkt sind die Probleme, die sich typischerweise für diese Art von Geschäftsstraßen stellen. Ein hohes Verkehrsaufkommen mit den nachteiligen Folgen für Unternehmer und Bewohner. Fehlende Initiativen auf politischer Seite und Einzelhändler, die der wachsenden Konkurrenz großflächiger Einkaufsstätten und dem Wandel im Konsumentenverhalten zu wenig Alternativen entgegen setzen können.
Das erarbeitete City-Marketing bietet keine vorgefertigten Rezepte an sondern orientiert sich immer an den lokalen Gegebenheiten. So wurden bei der Erstellung des Konzeptes sowohl Architektur und städtebauliche Besonderheiten wie auch Erscheinungsbild, Angebot und werblicher Auftritt der Geschäfte berücksichtigt. Ein genau so wichtiger Einflussfaktor sind die Bevölkerungsstruktur und deren Einkaufsverhalten. Diese Größen bestimmen die Ausgangslage für die erstellten Veränderungsvorschläge.
Es wurden Umfragen bei den Geschäftsleuten und den Bewohnern durchgeführt. Durch die Fragebögen und deren Auswertungen sind die Vorschläge für die Umgestaltung nachvollziehbar. Die Ergebnisse sind übersichtlich mit Grafiken und E...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
City-Marketing hat eine gestaltende und integrative Aufgabe um die Anziehungskraft von Stadtgebieten für Bewohner, Touristen, Beschäftigte und Unternehmer zu erhöhen. Damit wird City-Marketing zu einem Instrument, das die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung, den Bürgern und den kommerziellen Anbietern verbessert. Der Spielraum der Aktivitäten reicht von der Neugestaltung und Verkehrsberuhigung einzelner Straßenzüge bis zu einer Neupositionierung ganzer Städte.
Damit geht City-Marketing über die von politischer Seite praktizierte Vorgangsweise, den Standort Stadt durch infrastrukturelle oder steuerliche Anreize für ansiedlungswillige Unternehmer attraktiv zu machen, hinaus.
Auch die von manchen Kommunalpolitikern und Event-Managern organisierten Stadtfeste, die oft mit City-Marketing verwechselt werden, werden dem Begriff City-Marketing nicht gerecht. Diese seltenen Ereignisse erhöhen wohl kurzfristig die Besucherfrequenz, haben aber langfristig keine Auswirkungen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Umsätze der Geschäfte.
Touristische Stadtwerbung reicht oft auch nicht aus um Städte attraktiver zu machen, da diese einen rein kommunikativen Aspekt haben und das Produkt Stadt selbst nicht verbessern.
City-Marketing richtet sich an eine größere Zielgruppe. Das Stadtbild und Image einer Stadt wird nicht mehr allein durch einzelne Institutionen, wie beispielsweise Tourismusorganisationen bestimmt. Vielmehr entsteht das Produkt Stadt sowohl durch bauliche Veränderungen, deren Wegbereiter die politischen Akteure sind, als auch durch das organisierte Zusammenwirken aller lokalen Akteure.
Viele Städte sind einem gesellschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen. Durch den Strukturwandel bei den Anbietern, der zu einer Verdrängung von Einzelhändlern zugunsten großflächiger Verkaufseinrichtungen geführt hat, ist es auch zu einem Abwandern kaufkraftstarker Schichten gekommen. Bei einem fehlenden City-Marketing kommt es zu einem Preisverfall auf den Immobilienmärkten. Kaufkraftstarke Schichten wandern in andere Stadtviertel ab, was wieder zu einem stärkeren Ausfall von Steuereinnahmen als vielfach angenommen und einem weiteren Verfall ganzer Stadtteile führt.
Auch das immer stärkere Verkehrsaufkommen und die Parkplatznot führen zu immer stärkeren Einbußen bei den Geschäftsleuten.
Die Diplomarbeit zeigt an einem Fallbeispiel die Vorgangsweise bei der Erstellung eines City-Marketing-Konzepts für eine relativ kleine Einkaufsstraße in einem Vorort von Wien.
Ausgangspunkt sind die Probleme, die sich typischerweise für diese Art von Geschäftsstraßen stellen. Ein hohes Verkehrsaufkommen mit den nachteiligen Folgen für Unternehmer und Bewohner. Fehlende Initiativen auf politischer Seite und Einzelhändler, die der wachsenden Konkurrenz großflächiger Einkaufsstätten und dem Wandel im Konsumentenverhalten zu wenig Alternativen entgegen setzen können.
Das erarbeitete City-Marketing bietet keine vorgefertigten Rezepte an sondern orientiert sich immer an den lokalen Gegebenheiten. So wurden bei der Erstellung des Konzeptes sowohl Architektur und städtebauliche Besonderheiten wie auch Erscheinungsbild, Angebot und werblicher Auftritt der Geschäfte berücksichtigt. Ein genau so wichtiger Einflussfaktor sind die Bevölkerungsstruktur und deren Einkaufsverhalten. Diese Größen bestimmen die Ausgangslage für die erstellten Veränderungsvorschläge.
Es wurden Umfragen bei den Geschäftsleuten und den Bewohnern durchgeführt. Durch die Fragebögen und deren Auswertungen sind die Vorschläge für die Umgestaltung nachvollziehbar. Die Ergebnisse sind übersichtlich mit Grafiken und E...
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