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Seit Beginn der Geschichte ist die bauliche Gestaltung der Umwelt eines der grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse. "Die Geschichte der Architektur" ist ein Bericht darüber, wie Männer und Frauen mit Erfindungsreichtum und Fantasie aus diesem Bedürfnis heraus bedeutende Zeugnisse der menschlichen Zivilisation schufen. Dieses Werk schließt eine seit langem bestehende Lücke in der Literatur zur Architekturgeschichte und -betrachtung: Es bietet nicht nur eine optimale Einführung für Schüler und Studenten an Schulen, Hochschulen oder Universitäten, sondern auch für all jene, die das…mehr

Produktbeschreibung
Seit Beginn der Geschichte ist die bauliche Gestaltung der Umwelt eines der grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse. "Die Geschichte der Architektur" ist ein Bericht darüber, wie Männer und Frauen mit Erfindungsreichtum und Fantasie aus diesem Bedürfnis heraus bedeutende Zeugnisse der menschlichen Zivilisation schufen. Dieses Werk schließt eine seit langem bestehende Lücke in der Literatur zur Architekturgeschichte und -betrachtung: Es bietet nicht nur eine optimale Einführung für Schüler und Studenten an Schulen, Hochschulen oder Universitäten, sondern auch für all jene, die das architektonische Welterbe durch Reisen oder in den Medien für sich entdeckt haben und ihre Kenntnisse nun vertiefen möchten.
Autorenporträt
Patrick Nuttgens war zunächst Professor für Architektur an der University of New York und schließlich Direktor der Leeds Polytechnic. Heute ist er Honorarprofessor an der University of New York sowie Schriftsteller und Rundfunksprecher mit den Schwerpunkten Architektur und Bildung. Mehrere Veröffentlichungen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.11.2002

Eine Geschichte der Baukunst
Das schöne alte Luftbild der Stadt Carcassone findet sich ungefähr in der Mitte des Textes, im Kapitel über die Gotik: In dem Abschnitt über den europäischen Burgen- und Festungsbau formiert es als Beispiel für eine städtische Verteidigungsanlage, die nicht nur primitiv dem Gelände angepasst ist, sondern mit auffällig symmetrisch gestalteten Partien und einem präzisen Rhythmus auch formalen Kriterien gerecht wird. Carcassone korrespondiert in Patrick Nuttgens „Geschichte der Architektur” mit den stereometrisch stilisierten Kastellen, die Kaiser FriedrichII. etwa gleichzeitig in Italien bauen ließ, und mit den eindrucksvoll symmetrischen Palastbauten und Mauergevierten, die im 13. Jahrhundert in England beliebt wurden. Das Beispiel zeigt also, wie der Autor – bei seinem zwangsläufig ein wenig summarischen Überblick über die Ausprägungen der Weltarchitektur aller Epochen – anhand der Funktionen formale Zusammenhänge konstruiert, die das Baugeschehen einer Epoche verblüffend geradlinig interpretieren.
Nuttgens hält sich in seinen Charakterisierungen der großen Architektur-Epochen und -Regionen nicht lange mit den sozialen und religiösen Voraussetzungen der Stile auf; er erklärt alle Bautypen einleuchtend von der Funktion und vom Material her und kann vor diesem Hintergrund die persönlichen Handschriften einzelner Meister, die individuellen Varianten und die kühnen Neuerungen mit vergleichsweise geringem Aufwand charakterisieren. So entsteht eine Typengeschichte der Architektur, die von nationalen Vorurteilen und Vorlieben weit gehend frei ist. Dass Großbritannien ein wenig üppiger repräsentiert ist als andere Länder und Regionen, sei einem Professor der Universität York verziehen. (Patrick Nuttgens: Die Geschichte der Architektur. Aus dem Englischen von Martin Richter. Phaidon Verlag, Berlin 2002. 199 Farb-, 204 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 352 Seiten, 24,95 Euro)
G.K.
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