In diesem Buch wird die Geschichte der Indianer von ihren Anfängen bis zur Gegenwart aus der Perspektive der Ureinwohner erzählt. Viele von ihnen, wie z. B. der Häuptling Tecumseh oder der Medizinmann Black Elk, kommen in zeitgenössischen Texten selbst zu Wort. Das Buch ist ein spannendes Zeitdokument mit vielen Sachtexten, Karten und historischen Fotos.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Harald Eggebrecht zeigt sich ein wenig skeptisch, was dieses Buch angeht. Das Problem bei derartigen Darstellungen sei, zwischen historischer Wahrheit und dem romantischen Mythos des edlen Wilden unterscheiden zu können. Er ist der Ansicht, Hirschfelder sei es nicht gelungen, diese Klippe richtig zu umschiffen. Ihr Buch ist daher nur als erste Einführung zu lesen, zumindest wenn man sich nicht von der Flut der Abbildungen und dem "wuseligen Layout" abschrecken lasse, so der Rezensent. Der einzige Teil, den er von seiner Kritik ausnimmt, ist der über das Leben der Indianer heute, das ausführlich und differenziert dargestellt werde, wie er lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH