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Musik ist zweifach an Geschichte gebunden: an die historische Wirklichkeit, deren Teil sie ist, und an die musikalische Tradition, aus der sie hervorgeht. In der europäischen Musikgeschichte ergaben sich daraus oft Auseinandersetzungen mit der historischen Wirklichkeit oder Brüche mit der Tradition - die Musik läßt sich deshalb nicht nur aus sich selbst heraus verstehen. Läßt man ihren historischen Kontext außer acht, verkümmert sie zu einem unablässig wiederholten Repertoire klassischer Stücke. Sie hört auf, zu uns zu sprechen und uns herauszufordern.
Das vorliegende 3-bändige Werk stellt
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Produktbeschreibung
Musik ist zweifach an Geschichte gebunden: an die historische Wirklichkeit, deren Teil sie ist, und an die musikalische Tradition, aus der sie hervorgeht. In der europäischen Musikgeschichte ergaben sich daraus oft Auseinandersetzungen mit der historischen Wirklichkeit oder Brüche mit der Tradition - die Musik läßt sich deshalb nicht nur aus sich selbst heraus verstehen. Läßt man ihren historischen Kontext außer acht, verkümmert sie zu einem unablässig wiederholten Repertoire klassischer Stücke. Sie hört auf, zu uns zu sprechen und uns herauszufordern.

Das vorliegende 3-bändige Werk stellt diese Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Musik und der allgemeinen Kulturgeschichte in den Vordergrund, wobei alle Möglichkeiten heutiger Geschichtsschreibung genutzt werden. Aus der gegenseitigen Durchdringung gattungs-, problem- und sozialgeschichtlicher Ansätze ergibt sich ein historiographisch überzeugendes Konzept - ein neues Gesamtbild von Musikgeschichte entsteht.
Autorenporträt
Matthias Brzoska, geb. 1955, studierte Musikwissenschaft und Romanistik und promovierte 1986 bei Carl Dahlhaus. 1992 Habilitation und Berufung zum Professor für Musikwissenschaft an der Folkwang-Hochschule Essen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Operngeschichte, französische Musik sowie Musikästhetik in Frankreich und Deutschland. Matthias Brzoska ist Autor einer Studie über Die Idee des Gesamtkunstwerks, Mitherausgeber des Bandes Töne - Farben - Formen, Über Musik und die bildenden Künste sowie der Studienbuchreihe PraxisMusikGeschichte (alle im Laaber-Verlag).
Michael Heinemann, geb. 1959, studierte Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik und Orgel in Köln sowie Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln, Bonn und Berlin. 1991 Promotion, 1997 Habilitation. Seit 2000 ist er Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik in Dresden. Michael Heinemann ist Autor der Monographien Heinrich Schütz und seine Zeit und Giovanni Pierluigi da Palestrina und seine Zeit. Außerdem ist er Herausgeber des 6-bändigen Bach-Handbuches sowie Mitherausgeber der Reihe Bach und die Nachwelt und der Studienbuchreihe PraxisMusikGeschichte (alle im Laaber-Verlag).