Ziel dieses Buches ist es, die Unterdrückung zu untersuchen, der weibliche Charaktere in zwei völlig unterschiedlichen Kulturen ausgesetzt sind, der afroamerikanischen Kultur bzw. der iranischen Kultur. Es wird versucht, eine vergleichende Studie zwischen zwei weiblichen Charakteren durchzuführen, die zwei völlig unterschiedlichen Kulturen angehören, und zwei unterschiedliche Erzählmedien zu vergleichen, um die Formen der Unterdrückung zu untersuchen, die diese weiblichen Charaktere und ihr Volk erfahren, sowie ihr ständiges Streben nach Identität und Befreiung. Die Studie basiert auf den Beiträgen von Frantz Fanon und Robert Young zum Postkolonialismus und versucht zu zeigen, dass die postkoloniale Theorie intellektuelle Räume für Subalterne schafft, in denen sie mit ihrer eigenen Stimme für sich selbst sprechen und die Geschichte neu schreiben können. Die vergleichende Studie wird zwischen Toni Morrisons Roman Beloved (1987) und Marjane Satrapis autobiografischer Graphic Novel Persepolis I (2000) durchgeführt und stützt sich dabei auf Susan Bassnetts Konzept der Plurivokalität, das die Unterdrückten zum Ausdruck bringt, zusätzlich zu Sara Clarks Konzept des "sozialen Todes".