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Die Geburt einer selbstständigen Pharmakologie in Freiburg im Breisgau lässt sich auf den Tag genau datieren: Am 12. März 1907 wurde die bis dahin bestehende Personalunion - die Pharmakologie wurde zusammen mit der Medizinischen Poliklinik und der Kinderheilkunde durch nur einen Ordinarius vertreten - aufgelöst. Das Pharmakologische Institut Freiburg ist also eines der alten im deutschen Sprachbereich, allerdings sechzig Jahre jünger als das weltweit älteste in Tartu, Estland.
Dies Büchlein erzählt seine bald hundertjährige Geschichte, gegliedert nach den Lehrstuhlinhabern, Walther Straub,
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Produktbeschreibung
Die Geburt einer selbstständigen Pharmakologie in Freiburg im Breisgau lässt sich auf den Tag genau datieren: Am 12. März 1907 wurde die bis dahin bestehende Personalunion - die Pharmakologie wurde zusammen mit der Medizinischen Poliklinik und der Kinderheilkunde durch nur einen Ordinarius vertreten - aufgelöst. Das Pharmakologische Institut Freiburg ist also eines der alten im deutschen Sprachbereich, allerdings sechzig Jahre jünger als das weltweit älteste in Tartu, Estland.

Dies Büchlein erzählt seine bald hundertjährige Geschichte, gegliedert nach den Lehrstuhlinhabern, Walther Straub, Paul Trendelenburg, Sigurd Janssen, Fritz Hahn, Georg Hertting, Klaus Starke und Klaus Aktories. Jedes Kapitel schildert die Berufung des Lehrstuhlinhabers, seine Biographie und seine Forschungsschwerpunkte. Vieles von dem, was wir heute über die Herzglykoside, die Opioide, die Hypophysenhormone, das Immunsystem, die Funktion von Nervenzellen und die Wirkungsweise bakterieller Gifte wissen, stammt aus Freiburg. Auch wie der Krieg Freiburg traf und wie danach Sigurd Janssen als Rektor die Universität vor dem Untergang rettete - ein Stück Stadt- und Universitätshistorie also -, gehört zur Geschichte der Freiburger Pharmakologie.

Das Büchlein schließt mit einer Erinnerung an Otto Krayer, nach dem das 2001 fertiggestellte zweite Institutsgebäude, das Otto-Krayer-Haus, benannt ist. Er begann seine akademische Laufbahn in Freiburg, verließ Deutschland als Gegner des Nationalsozialismus, wurde berühmt als pharmakologischer Forscher und Lehrer und wirkte nach dem Krieg von den USA aus für die Restituierung der deutschen Hochschulmedizin. Ein Vorbild für die junge Generation hat man ihn genannt.

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Autorenporträt
Klaus Starke, Universität Freiburg