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Unzählig sind die Erscheinungsformen des Rassismus, millionenfach seine Opfer. Delacampagne behandelt die wichtigsten historischen Etappen des Rassismus seit der Antike. Von der Judenfeindschaft im Mittelalter als fataler Vorstufe des modernen Rassenwahns bis in die Zeit der kolonialen Eroberungen. Opfer sind nun die Indianer und die Schwarzen in Amerika. Es entsteht die wahnhafte Idee einer weißen oder germanischen "Herrenrasse", die dem Nationalsozialismus die ideologische "Rechtfertigung" für den millionenfachen Mord an Juden, Sinti und Roma liefern wird. Vehement verurteilt Delacampagne…mehr

Produktbeschreibung
Unzählig sind die Erscheinungsformen des Rassismus, millionenfach seine Opfer. Delacampagne behandelt die wichtigsten historischen Etappen des Rassismus seit der Antike. Von der Judenfeindschaft im Mittelalter als fataler Vorstufe des modernen Rassenwahns bis in die Zeit der kolonialen Eroberungen. Opfer sind nun die Indianer und die Schwarzen in Amerika. Es entsteht die wahnhafte Idee einer weißen oder germanischen "Herrenrasse", die dem Nationalsozialismus die ideologische "Rechtfertigung" für den millionenfachen Mord an Juden, Sinti und Roma liefern wird. Vehement verurteilt Delacampagne den Rassismus der Gegenwart in Europa, aber auch den in vielen Weltregionen verübten Völkermord aus rassistischen Motiven.

"Delacampagnes Gesamtschau ist übersichtlich gegliedert, hochinformativ und allgemein verständlich, Überdies werden hier längst Überfällige Korrekturen an unserem Geschichtsbild vorgenommen."

R. Habermas, Frankfurter Rundschau zu Delacampagnes "Geschichte der Sklaverei"
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Franziska Augstein hat sich in keiner Weise überzeugen lassen von Christian Delacampagnes "Geschichte des Rassismus". Vielmehr zweifelt sie sehr an der fachlichen Kompetenz des Autors. Begrifflich geht es ihrer Ansicht nach in einem Maße drunter und drüber, dass Delacampagne sich bereits nach den ersten Seiten "unmöglich gemacht" hat. Darüber hinaus gibt der Dozent der Johns Hopkins University sich, so der Eindruck der Rezensentin, wenig Mühe mit dem Belegen seiner "bizarren" (Augstein) Ansichten, etwa der These, Aristoteles, der in seinen Schriften den freien Männern mehr Rechte zugestanden hat als Frauen, Kindern und Sklaven, sei auch ein Rassist gewesen. Hartes Fazit: Verzerrte Darstellung im Einzelnen, "erratischer" Aufbau des Ganzen.

© Perlentaucher Medien GmbH