Der Suhrkamp Verlag ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Geschichte Deutschlands nach 1945. Seine Geschichte ist eng mit der dieses Landes verflochten: Er spiegelt die politische und kulturelle Entwicklung wider, ist aber auch zugleich eine der Triebkräfte im literarischen Leben. 1950 von Peter Suhrkamp gegründet, stützte er sich zunächst auf Bertolt Brecht, Hermann Hesse und die damals jüngere Literatur mit Max Frisch und Martin Walser sowie die Theorie, etwa Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Seit 1959 leitet Siegfried Unseld den Verlag. Mit seinen deutschsprachigen und internationalen Autoren auf literarischem und theoretischem Gebiet ist dieser Verlag zu einer Institution geworden. 1973 schrieb deshalb George Steiner von der »Suhrkamp Kultur«. 1990 konstatiert Frank Schirrmacher: »Der Suhrkamp Verlag publizierte nicht nur die deutsche Gegenwartsliteratur, er schuf sie geradezu.« 1996 bezeichnete Ulrich Greiner den Suhrkamp Verlag als einen der bedeutendsten dieses Jahrhunderts.
In der Verlagsgeschichte ist nachzulesen und nachzusehen, wie sich Jahr um Jahr diese Institution entfaltete. Hier ist zu erfahren, wann das erste Buch von Uwe Johnson erschien, wann Jürgen Habermas in den Verlag eintrat, welchen Erfolg Isabel Allende hatte und wann Rayuela von Julio Cortázar erschien.
In der Verlagsgeschichte ist nachzulesen und nachzusehen, wie sich Jahr um Jahr diese Institution entfaltete. Hier ist zu erfahren, wann das erste Buch von Uwe Johnson erschien, wann Jürgen Habermas in den Verlag eintrat, welchen Erfolg Isabel Allende hatte und wann Rayuela von Julio Cortázar erschien.