Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftslehre des haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Humanökologische Hypothesen und Theorieansätze, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffsklärung und zeitliche Einordnung Das Haus (Oikos) ist also ein Ganzes, das auf der Ungleichartigkeit seiner Gliederberuht, die durch den leitenden Geist des Herrn zu einer Einheit werden (Brunner1968: 112).Der Begriff des Ganzen Hauses steht in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte füreine unter der autoritären Herrschaft des Hausherrn ( pater familias ) stehende, autarkwirtschaftende Hausgenossenschaft. Diese ist gekennzeichnet durch Familieund Betrieb, also Reproduktion und Produktion, unter demselben Dach und einesubsistenzwirtschaftliche Ausrichtung, d.h. durch eine geringe Marktverflechtung(Flüchter o.J.: 1.1.1). Ausschließlich vermittelt über den Hausherrn (bzw. evtl. seineWitwe) partizipiert der Hausverband an übergeordneten sozialen Verbänden, wieDorf, Stadt oder Kirchengemeinde (ebd.).
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