Das Nichts ist traurig."Ich bin ein Nichts und bleibe ein Nichts.Und ich sehe nach nichts aus.Wie ein Nichts eben.Aber das ist ja nichts Neues.Da kann ich nichts machen."Am liebsten würde es sich in nichts auflösen...Und dann? Gäbe es ein heilloses Durcheinander und allerlei Missverständnisse? Würden wir merken, dass wir das Nichts brauchen und käme es zurück?
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Großartig, wie dieses Bilderbuch junge Leser an niemand Geringeren als Martin Heidegger und andere Denker des Nichts heranführt, jubiliert Rezensent Jan Drees. Was das Nichts ist und warum ohne Nichts nichts geht: Das ist hier das Thema, lesen wir, und zu diesem Zweck gibt Regina Schwarz dem Nichts die Gestalt einer bockigen Wolke, die sich ausmalt, was passiert, wenn sie aus der Welt verschwinden würde. Wenn es das Nichts nicht mehr gäbe, lernen wir laut Drees aus diesem Buch, könnten wir viele Dinge nicht mehr sagen, und so lustig wie jetzt wäre die Welt auch nicht mehr. Das alles ist hochgradig anschlussfähig für das Zielpublikum, findet Drees, dem auch die zugehörigen Bilder gefallen, die Florence Dailleux mit digitalen Techniken erstellt hat und die mal nach Roy Lichtenstein, mal aber auch nach Rob Biddulph ausschauen. Selbst Heidegger hätte hier nichts zu meckern, schließt der enthusiastische Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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