Der ehemalige Tenno Goshirakawa und die Adeligen im Hof gratulierten dem siegreichen General Yoshitsune Minamoto und seiner Armee zu ihrem Sieg über Taira. Minamotos Stammesoberhaupt Yoritomo reagierte dagegen mit der Verstoßung Yoshitsunes aus dem Stamm und dem Entzug aller Kompetenzen. Kein einziges Wort der Anerkennung. Er gab Yoshitsune keine Gelegenheit zur Aufwartung. Der mächtigste Herrscher, der befürchtete, dass sein Bruder ihm seine Macht streitig machen könnte, ließ sich von Verleumdungen des Kriegsverwalters Kajiwara gegen Yoshitsune beeinflussen, und sah hinreichende Belege für…mehr
Der ehemalige Tenno Goshirakawa und die Adeligen im Hof gratulierten dem siegreichen General Yoshitsune Minamoto und seiner Armee zu ihrem Sieg über Taira. Minamotos Stammesoberhaupt Yoritomo reagierte dagegen mit der Verstoßung Yoshitsunes aus dem Stamm und dem Entzug aller Kompetenzen. Kein einziges Wort der Anerkennung. Er gab Yoshitsune keine Gelegenheit zur Aufwartung. Der mächtigste Herrscher, der befürchtete, dass sein Bruder ihm seine Macht streitig machen könnte, ließ sich von Verleumdungen des Kriegsverwalters Kajiwara gegen Yoshitsune beeinflussen, und sah hinreichende Belege für Yoshitsunes Ungehorsam gegeben. Er befahl Kamakuras Armee ihn zu töten. Yoshitsunes treue Gefolgsleute explodierten vor Wut und griffen nach Waffen, aber Yoshitsune besänftigte sie und verzichtete auf Gewalt. Er wollte den Bürgern der Hauptstadt nie wieder Zerstörung und Leid zufügen. Yoshitsune zog sich aus der Hauptstadt zurück Richtung Insel Kyushu. Kamakuras Armee rückte sofort an Yoshitsunes kleine Truppe heran, doch Yoshitsune gelang es der Verfolgung zu entkommen. Die Flucht wurde lebensgefährlich, als ihre Schiffe Schiffbruch in dem stürmischen Meer erlitten. Yoshitsune, seine Frau Shizuka und wenige Stammesangehörige strandeten an der Küste von Izumi und flüchteten auf den hohen Berg Yoshino, während seine anderen Gefolgsmänner verzweifelt nach ihm suchten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Eiji Yoshikawa (1892 - 1962) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der volksnahen Literatur in Japan. Er schrieb schon früh Romane über historische Personen und Themen. So veröffentlichte er von 1935 bis 1939 den Serienroman Miyamoto Musashi in einer Wochenzeitung. Kein anderer Serienroman wurde so viel gelesen wie Miyamoto Musashi. Seine schriftstellerische Darstellung des berühmten Schwertkämpfers fand bei den Japanern, die unter den miserablen Umständen des Zweiten Weltkriegs (des Pazifischen Kriegs) litten, ein starkes Echo. Als Roman der volksnahen Literatur wurde Miyamoto Musashi ein großer Erfolg. Eiji Yoshikawa war von der Niederlage des Zweiten Weltkrieges und der unvorstellbaren Zerstörung Japans sehr enttäuscht und konnte mehrere Jahre nicht schreiben. Er begann erst 1950, den großen Roman Shin Heike Monogatari (die Geschichte von Taira - neue Interpretation) zu schreiben und schloss ihn nach 7 Jahren ab. In diesem, ebenfalls als Zeitungsserie erschienenen Roman int
erpretierte Eiji Yoshikawa das Schicksal der Familie Taira, die in dem Machtkampf gegen den Erzrivalen Minamoto unterging, aus einem neuen Blickwinkel. Dieser lange Historienroman sprach viele Japaner an, die in den Folgejahren nach dem Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt waren, und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Eiji Yoshikawa schrieb bis zu seinem Tod weitere Historienromane.
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