Das Buch ist tot es lebe das Buch! Der Tod des Buches wird schon seit Jahrzehnten prophezeit und steht immer wieder aufs Neue zur Debatte. Auch die Buchbranche diskutiert diese Aussage regelmäßig. Dabei stellt sich die Frage, ob sich dadurch ebenso das Lesen also die Buchnutzung in den letzten Jahrhunderten verändert hat und wenn ja, wie. Anhand von zwei Entwicklungsromanen, Anton Reiser von Karl Philipp Moritz und Auslöschung von Thomas Bernhard, verfolgt dieses Buch die geschichtliche Entwicklung von Lesesozialisation bis in die Gegenwart. Dabei wird versucht, interdisziplinäre Aspekte der Literaturwissenschaft sowie der Buchwissenschaft zu berücksichtigen.