"Horizonterweiternd" Dennis Scheck
Eine neue Generation von Politiker:innen hat in unserem Land das Ruder übernommen, mitten in einer von Krisen und Konflikten geprägten Zeit. Dachten nach dem Fall der Mauer viele, die großen existenziellen Fragen seien entschieden, stapeln sich diese spätestens seit 2008 wieder, global und auf allen Ebenen: Finanzcrash, zunehmende Ungleichheit, Fluchtbewegungen, Demokratiefeindlichkeit, Klimakrise, neue Kriege und Blockbildungen ... Wie schlagen sich diejenigen, die jetzt in der Verantwortung stehen, angesichts dieser Herausforderungen? Wie wurden sie zu dem, was sie heute sind? Und was können wir von ihnen erwarten?
"Als wacher politisch denkender Kopf analysiert Bossong die heutige Politik- neugierig, engagiert und nachdenklich. Ein Lesevergnügen!" Gerhart Baum
Eine neue Generation von Politiker:innen hat in unserem Land das Ruder übernommen, mitten in einer von Krisen und Konflikten geprägten Zeit. Dachten nach dem Fall der Mauer viele, die großen existenziellen Fragen seien entschieden, stapeln sich diese spätestens seit 2008 wieder, global und auf allen Ebenen: Finanzcrash, zunehmende Ungleichheit, Fluchtbewegungen, Demokratiefeindlichkeit, Klimakrise, neue Kriege und Blockbildungen ... Wie schlagen sich diejenigen, die jetzt in der Verantwortung stehen, angesichts dieser Herausforderungen? Wie wurden sie zu dem, was sie heute sind? Und was können wir von ihnen erwarten?
"Als wacher politisch denkender Kopf analysiert Bossong die heutige Politik- neugierig, engagiert und nachdenklich. Ein Lesevergnügen!" Gerhart Baum
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Harry Nutt liest angeregt Nora Bossongs Erkundung ihrer Generation der um die vierzig Jährigen. Dabei nimmt die Autorin eine "gesellschaftliche Charakterisierung" derer, die in ihrem Wirken die heutige Politik, Wirtschaft und Kultur beeinflussen in den Blick und nimmt diese als Anhaltspunkt für ein weiter gefasstes Bild, erklärt der Rezensent. Dass die Autorin sich mit ihrem "feinen" Sprachgefühl und der "zeitdiagnostischen Wahrnehmung" kein typisch journalistisches Generationenporträt schreibt, sondern sich, ohne anzuklagen, auf einen "Verfallsprozess demokratischer Prinzipien und Gewissheiten" konzentriert, für den diese Generation symptomatisch stehe, gefällt dem Rezensenten. Allerdings hätte sich Nutt eine differenziertere Betrachtung der Lebenslage dieser Generation gewünscht, die keinesfalls nur in stabile und sichere Strukturen hineingeboren sei, wie er meint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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