Handwerklich nicht so besonders gut. Das konnte Merle besser.
Es ist auf jeden Fall Weltliteratur.
Und es ist heute ein sehr interessanter historischer Roman. Zum einen, weil es eine inzwischen antiquierte Art des Feminismus beschreibt. Zum anderen weil Merle viel unbewußten Sexismus einfließen
läßt, dessen sich heute kein intelligenter Mann mehr schuldig machen würde.
Bisweilen erinnert das…mehrHandwerklich nicht so besonders gut. Das konnte Merle besser.
Es ist auf jeden Fall Weltliteratur.
Und es ist heute ein sehr interessanter historischer Roman. Zum einen, weil es eine inzwischen antiquierte Art des Feminismus beschreibt. Zum anderen weil Merle viel unbewußten Sexismus einfließen läßt, dessen sich heute kein intelligenter Mann mehr schuldig machen würde.
Bisweilen erinnert das Buch an Jules Verne. Vieles, was für Merle damals Utopie war, ist heute längst gegenwärtig, wie Leihmütter, das Klonen von Menschen...
Aktuell damals wie heute ist der evangelikal-faschistische Charakter der USA.
Zwei Dinge sind mir besonders sympathisch: Der Glaube an die Selbstheilungskräfte der US-amerikanischen Nation und er Umstand, daß die Probleme in diesem Roman nicht von Frauen produziert werden, sondern auch von Frauen gelöst werden. Schließlich haben auch Frauen jener antiquierten Spielart des Feminismus den Garaus gemacht.