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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Drehte es sich in der DDR nur um Überwachung? Die DDR und ihre Sozialpolitik wird meist direkt mit einem Stasi-Regime und starker Überwachung assoziiert. Dadurch liegt eine Verknüpfung von Computern in der DDR mit einer Kontrollfunktion im Rahmen der Computerisierung nahe. Obwohl Computer zu den relevantesten, gesellschaftlichen Veränderungen in der jüngsten globalen Zeitgeschichte zählen, sind soziale Praktiken im Kontext der Computerisierung…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Drehte es sich in der DDR nur um Überwachung? Die DDR und ihre Sozialpolitik wird meist direkt mit einem Stasi-Regime und starker Überwachung assoziiert. Dadurch liegt eine Verknüpfung von Computern in der DDR mit einer Kontrollfunktion im Rahmen der Computerisierung nahe. Obwohl Computer zu den relevantesten, gesellschaftlichen Veränderungen in der jüngsten globalen Zeitgeschichte zählen, sind soziale Praktiken im Kontext der Computerisierung zeithistorisch noch wenig erforscht. Daher soll diese Forschungsarbeit über den Überwachungsframe hinaus die Rolle von Computern in der DDR untersuchen und kritisch reflektieren. Computerisierung impliziert ein Wechselverhältnis von gesellschaftlicher und technischer Entwicklung, das insbesondere in der DDR ein spannendes Forschungsfeld darstellt. Da in der bisherigen Literatur Computer primär im Kontext von Überwachung und Kontrolle auftreten, ist es relevant, einen Teil des Computerdiskurses der 1980er Jahre aufzufangen und zu untersuchen. Dabei bieten sich Computerbilder in Zeitungen an, um die Bilderwelten und die dargestellten gesellschaftlichen Kontexte zu erschließen. Einerseits sind diese Bilderwelten inszeniert, andererseits spiegeln sie die gesellschaftliche Vorstellung des Einsatzes von Computern sowie deren Funktionalitäten von sozialen Praktiken wider. Diese sozialen Praktiken werden in Bildern etabliert und bieten sich demnach als Untersuchungsmaterial an. Zunächst sollen die Facetten und die damit einhergehende Vielfalt der Computerbilder explorativ untersucht werden. Darüber hinaus soll die gesellschaftliche Vorstellung der Rolle des Computers innerhalb der Bilder abgeleitet werden. Abschließend erfolgt die Analyse, inwiefern Computer in den Alltag und die Lebenswelt der DDR-Bürger eingebettet sind, um darauf aufbauend Schlüsse über die Rolle von Computern in der DDR ziehen zu können. Für das geschilderte Forschungsinteresse wird ein Methodenmix aus qualitativer Bildanalyse und qualitativer Themenanalyse genutzt. Es sollen sowohl die visuellen Auffälligkeiten sowie Themen, welche die Bilder widerspiegeln, erhoben werden. Daraus ergibt sich eine hermeneutisch-visuelle Analyse der Computerbilder in der DDR, die auf unterschiedlichen Ebenen die Rolle der Computer untersucht. Im Fokus steht die Darstellung der Rolle der Computer in der DDR. Die forschungsleitende Frage dieser Studie lautet wie folgt: Welche gesellschaftliche Rolle spielte der Computer in der DDR?
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