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In Frankreich sorgt seit 2007 ein Gesetz für Aufsehen, das neben Streiks im öffentlichen Personennahverkehr auch Bahnstreiks reguliert. Aushängeschild des "Gesetzes Nr. 2007-1224 über den sozialen Dialog und die Kontinuität öffentlicher Dienstleistungen im Bereich des regelmäßigen Personenverkehrs auf dem Landweg vom 21.8.2007" ist die Einführung einer obligatorischen "Mindestversorgung" während der Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen. Die Arbeit liefert nach einer Einleitung in das französische Arbeitskampfrecht einen umfassenden Überblick über das Gesetz sowie eine Analyse der…mehr

Produktbeschreibung
In Frankreich sorgt seit 2007 ein Gesetz für Aufsehen, das neben Streiks im öffentlichen Personennahverkehr auch Bahnstreiks reguliert. Aushängeschild des "Gesetzes Nr. 2007-1224 über den sozialen Dialog und die Kontinuität öffentlicher Dienstleistungen im Bereich des regelmäßigen Personenverkehrs auf dem Landweg vom 21.8.2007" ist die Einführung einer obligatorischen "Mindestversorgung" während der Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen. Die Arbeit liefert nach einer Einleitung in das französische Arbeitskampfrecht einen umfassenden Überblick über das Gesetz sowie eine Analyse der Regelungsmechanismen im Einzelnen. Abschließend wird untersucht, inwieweit der Gesetzesinhalt Anstöße für die Fortentwicklung des deutschen Arbeitskampfrechts geben kann.
Autorenporträt
Frederike Cathérine Gärtner wurde 1983 in Karlsruhe geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften und französisches Recht an der Universität des Saarlandes. Während ihrer Referendarzeit am Saarländischen Oberlandesgericht, in Frankfurt am Main und in Montréal absolvierte die Autorin ein Masterstudium der Europäischen Integration am Europainstitut der Universität des Saarlandes. Im Anschluss an ihre Zweite juristische Staatsprüfung war die Autorin als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR) in München tätig. Seit 2011 ist sie in einem Unternehmen der Luftfahrtbranche beschäftigt.