Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Wissenschaftliche Hochschule Lahr (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zahlreiche öffentliche Verwaltungsbetriebe, einschließlich der Berufs-genossenschaften, sehen sich in der heutigen Zeit mit heftigen Klagen seitens der Öffentlichkeit konfrontiert. Wiederholt wird bemängelt, daß öffentliche Verwaltungen nicht ausreichend bürgernah seien, daß die Bediensteten umständlich handelten, daß der Bürger einen endlosen Kampf gegen Formulare führen müsse und sich im Paragraphendschungel und im Beamten- und Juristendeutsch nicht ausreichend zurechtfände.
Öffentliche und halböffentliche Einrichtungen rangieren in Service und Kompetenz auf den hinteren Plätzen. Das "Deutsche Kundenbarometer" aus dem Jahre 1997 zeigt, daß keiner der vom öffentlichen Dienstrecht geprägten Branchen den Sprung auf die vorderen Plätze geschafft hat.
Eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hat ergeben, daß nahezu alle deutschen Unternehmen den Leistungsstand der öffentlichen Verwaltung für unzureichend und eine Verwaltungsreform für unumgänglich halten.
Daraus läßt sich auch schließen, daß die Öffentlichkeit von den Behörden in zunehmendem Maße einen gewissen "Service" erwartet, der oft über die bloße Erbringung der gesetzlich vorgeschriebenen Verwaltungshandlung hinausgeht.
Aufgrund dieses geänderten Anspruchs befinden sich einige öffentliche Verwaltungsbetriebe im Wandel von einer starren, hoheitlich ausgerichteten Behörde zu einem kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Studienarbeit ist es, das Spannungsfeld zwischen einer Behörde und dem veränderten Rollenverständnis eines modernen Dienstleistungsunternehmens am Beispiel der Württembergischen Bau-Berufsgenossenschaft darzustellen, und Lösungsansätze zu diskutieren, wie der Wandel zum kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen in der betrieblichen Praxis vollzogen werden kann.
Im ersten Kapitel werden die Problemstellung, die Begründung der Themenwahl, die Zielsetzung, der eigene Arbeitsplatz und die Vorgehensweise dieser Semesterarbeit erläutert.
Um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu schaffen, werden im zweiten Kapitel die Begriffe der gesetzlichen Unfallversicherung, der Berufsgenossenschaft und der Dienstleistung sowie die besonderen Merkmale eines Dienstleistungsunternehmens kurz charakterisiert.
Im dritten Kapitel wird die Württembergische Bau-Berufsgenossenschaft und deren Geschäftsentwicklung dargestellt. Das vierte Kapitel befaßt sich mit dem derzeitigen Zustand der Unfallversicherungsträger.
Ausgehend von der Darstellung des derzeitigen Bildes der Berufsgenossenschaften wird im fünften Kapitel der angestrebte Idealzustand erläutert. Dabei wurde auch auf interne Dokumente, wie die Unternehmens- und Führungsgrundsätze der Württ. Bau-Berufsgenossenschaft aus dem Jahre 1996, zurückgegriffen.
Im sechsten Kapital werden anhand eines ausgewählten Beispiels Maßnahmen zur Verbesserung des Dienstleistungsangebotes der Württembergischen Bau-Berufsgenossenschaft aufgezeigt. Dabei wird die betriebliche Praxis anhand eines Ablehnungsbescheides kritisch reflektiert und es werden Vorschläge zur verständlicheren, kundenfreundlicheren Gestaltung unterbreitet. Der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltende Grundsatz "mit allen geeigneten Mitteln" spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Die Semesterarbeit schließt mit einer kurzen Zusammenfassung und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Berufsgenossenschaften als modernes Dienstleistungsunternehmen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einführung1
1.1Problemstellung1
1.2Ziel der Studienarbeit2
1.3Beschreibung des Arbeitsplatzes2
1.4Vorgehensweise3...
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Zahlreiche öffentliche Verwaltungsbetriebe, einschließlich der Berufs-genossenschaften, sehen sich in der heutigen Zeit mit heftigen Klagen seitens der Öffentlichkeit konfrontiert. Wiederholt wird bemängelt, daß öffentliche Verwaltungen nicht ausreichend bürgernah seien, daß die Bediensteten umständlich handelten, daß der Bürger einen endlosen Kampf gegen Formulare führen müsse und sich im Paragraphendschungel und im Beamten- und Juristendeutsch nicht ausreichend zurechtfände.
Öffentliche und halböffentliche Einrichtungen rangieren in Service und Kompetenz auf den hinteren Plätzen. Das "Deutsche Kundenbarometer" aus dem Jahre 1997 zeigt, daß keiner der vom öffentlichen Dienstrecht geprägten Branchen den Sprung auf die vorderen Plätze geschafft hat.
Eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hat ergeben, daß nahezu alle deutschen Unternehmen den Leistungsstand der öffentlichen Verwaltung für unzureichend und eine Verwaltungsreform für unumgänglich halten.
Daraus läßt sich auch schließen, daß die Öffentlichkeit von den Behörden in zunehmendem Maße einen gewissen "Service" erwartet, der oft über die bloße Erbringung der gesetzlich vorgeschriebenen Verwaltungshandlung hinausgeht.
Aufgrund dieses geänderten Anspruchs befinden sich einige öffentliche Verwaltungsbetriebe im Wandel von einer starren, hoheitlich ausgerichteten Behörde zu einem kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Studienarbeit ist es, das Spannungsfeld zwischen einer Behörde und dem veränderten Rollenverständnis eines modernen Dienstleistungsunternehmens am Beispiel der Württembergischen Bau-Berufsgenossenschaft darzustellen, und Lösungsansätze zu diskutieren, wie der Wandel zum kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen in der betrieblichen Praxis vollzogen werden kann.
Im ersten Kapitel werden die Problemstellung, die Begründung der Themenwahl, die Zielsetzung, der eigene Arbeitsplatz und die Vorgehensweise dieser Semesterarbeit erläutert.
Um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu schaffen, werden im zweiten Kapitel die Begriffe der gesetzlichen Unfallversicherung, der Berufsgenossenschaft und der Dienstleistung sowie die besonderen Merkmale eines Dienstleistungsunternehmens kurz charakterisiert.
Im dritten Kapitel wird die Württembergische Bau-Berufsgenossenschaft und deren Geschäftsentwicklung dargestellt. Das vierte Kapitel befaßt sich mit dem derzeitigen Zustand der Unfallversicherungsträger.
Ausgehend von der Darstellung des derzeitigen Bildes der Berufsgenossenschaften wird im fünften Kapitel der angestrebte Idealzustand erläutert. Dabei wurde auch auf interne Dokumente, wie die Unternehmens- und Führungsgrundsätze der Württ. Bau-Berufsgenossenschaft aus dem Jahre 1996, zurückgegriffen.
Im sechsten Kapital werden anhand eines ausgewählten Beispiels Maßnahmen zur Verbesserung des Dienstleistungsangebotes der Württembergischen Bau-Berufsgenossenschaft aufgezeigt. Dabei wird die betriebliche Praxis anhand eines Ablehnungsbescheides kritisch reflektiert und es werden Vorschläge zur verständlicheren, kundenfreundlicheren Gestaltung unterbreitet. Der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltende Grundsatz "mit allen geeigneten Mitteln" spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Die Semesterarbeit schließt mit einer kurzen Zusammenfassung und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Berufsgenossenschaften als modernes Dienstleistungsunternehmen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einführung1
1.1Problemstellung1
1.2Ziel der Studienarbeit2
1.3Beschreibung des Arbeitsplatzes2
1.4Vorgehensweise3...
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