James ist 14 Jahre alt, als er sich auf die Reise zu seinen Vorfahren macht. Als Baby wurde er von seinen Eltern adoptiert. Obwohl sie ihm eine tolle Kindheit geboten haben, spürte er zunehmend, dass er anders ist, nicht dazu gehört. Er ist Indianer, was man ihm aufgrund der Hautfarbe sofort
ansieht. Dieses Anderssein hasst James, und damit hat er eine Wut auf alle Indianer aufgebaut, insbesondere…mehrJames ist 14 Jahre alt, als er sich auf die Reise zu seinen Vorfahren macht. Als Baby wurde er von seinen Eltern adoptiert. Obwohl sie ihm eine tolle Kindheit geboten haben, spürte er zunehmend, dass er anders ist, nicht dazu gehört. Er ist Indianer, was man ihm aufgrund der Hautfarbe sofort ansieht. Dieses Anderssein hasst James, und damit hat er eine Wut auf alle Indianer aufgebaut, insbesondere auf seine leiblichen Eltern. Seine Mutter war eine starke Alkoholikerin, und als sie starb, gab sein Vater ihn zur Adoption frei.
Seine Adoptiveltern überreden ihn zu einem Besuch bei seinem Vater im Reservat. James will nicht, gibt aber dann doch nach. Völlig negativ eingestellt reist er los, zu ihm gänzlich fremden Menschen. Wider Erwarten fühlt er sich jedoch dort, zwischen all den Indianern, sofort wohl und dazugehörig. Nur seinem Vater kommt er zunächst nicht näher
„Die Gesichter der Steine“ ist ein Jugendbuch für Leser ab 14 Jahren. Alexandra Walczyk hat ihre eigenen Erinnerungen zu einem Roman zusammengefasst. Auf knapp 150 Seiten wird erzählt, wie James erlebt, wie die Indianer in heutiger Zeit leben. Oft in Armut, soweit möglich an alten Traditionen festhaltend, häufig ausgegrenzt. Auch wenn die Zeiten, in denen Indianer wie Abschaum behandelt werden, vorbei sind, werden sie nicht von allen Menschen voll anerkannt und integriert.
Schriftstellerisch ist das Buch keine Meisterleistung, erinnerte mich zeitweise an einen Schulaufsatz. Es wurde versucht, die Gefühle der Protagonisten wiederzugeben, bei mir ist das jedoch nicht angekommen. Eventuell liegt es daran, dass mein Alter deutlich über dem der Zielgruppe liegt.
Ich habe nicht das Gefühl, nun mehr über Indianer zu wissen als vor dem Lesen des Buches. Die Geschichte an sich wurde leider nicht sehr spannend erzählt.